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Kulturkalender
Geburtstag von
Ferdinand Frantz
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am 08. Februar
1906
Anlässlich Hitlers fünfzigstem Geburtstag erhielt er 1939 von
ihm den Titel 'Kammersänger' verliehen.
Als Autodidakt fing er mit seiner Sängerkarriere 1903 mit
Bass-Partien in Halle an der Saale an, wurde 1932 nach Chemnitz
engagiert und 1937 nach Hamburg.
In der Zoppoter Waldoper - Reichswichtige Festspielstätte bei
Danzig - dem Bayreuth des Nordens, war Ferdinand Frantz neben
Maria Reining, Margarethe Arndt Ober, Nanny Larsen-Todsen und
anderen Größen der damaligen Zeit zu hören.
In München sang er neben seiner Frau Helena Braun Partien, die
über seine natürliche Stimmlage hinausgingen - vom Sarastro und
Osmin zum Telramund und Sachs wie auch Holländer.
Die Folgen waren recht bald zu vernehmen, da die für diese
Bariton-Partien notwendige, für einen Bass aber ungewohnt, hohe
Lage Schwierigkeiten bereitete.
Dies auch unter dem Aspekt einer nicht sachverständigen
Selbstausbildung.
1957 nahm er - neben Elisabeth Grümmer als Eva, Gerhard Unger als
David - den Sachs in 'Meistersinger' unter Rudolf Kempe auf.
Rudolf Schock sang die Partie des Stolzing - er hatte sie ja
durch die Schallplattenaufnahme drauf, um sich im Jahr 1959 in
Bayreuth dann aber damit zu quälen.
Von Ferdinand Frantz sind eine Reihe
von Aufnahmen erhältlich, die die Stärken seiner
kraftvollen Mittellage zeigen. Die späten Produktionen
offenbaren die Beschäftigung mit fachfremden Partien
über einen längeren Zeitraum.
Top Albums:
http://itunes.apple.com/us/artist/ferdinand-frantz/id80147241
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik
um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung -
Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Marie-Louise Gilles
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