Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften 
zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de
 


 


Ausgabe Nr. 50

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Zitat
 

Kommentar

 Daher ist es dringend angesagt, diese damaligen Lebensumstände den Heutigen vorzuführen und nicht einen König Lear ins Heute zu zerren. Das gilt auch für die Inszenierungen vom Karlos oder Krug durch Frau Anders während ihrer Dienstzeit als Geschäftsführerin Schauspiel Hannover.

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Ausgabe Nr. 49

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Zitat
 

Kommentar

 Die Theater leiden unter den Verfälschungen mit denen die Stücke, mit Billigung der Theaterdirektoren, den heute Ungebildeten gezeigt werden.
Man redet sich auf ‘Freiheit der Kunst‘ raus, produziert aber durchgängig - an welchem Haus auch immer – Unsinn und vertreibt damit das Publikum.

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Ausgabe Nr. 48

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Zitat
 

Kommentar

 Es ist nur fünf Jahre her, dass Herr von Enzberg als Intendant dem Regensburger Publikum folgende Werke im Musiktheater als Neuinszenierung im Haus am Bismarckplatz anbot:

Der fliegende Holländer
Der Vetter aus Dingsda
Die Banalität der Liebe
Cabaret
Edgar
Don Giovanni


Was ist da los, Herr Dr. Schloderer, dass es in Regensburg für die kommende Spielzeit zu nur zwei Opernneuinszenierungen im großen Haus reicht?

Als kaufmännischer Direktor sind Sie verantwortlich für sorgsame Verwendung von Steuergeldern wie auch für Inhalte und die Erfüllung des Bildungsauftrages.

Zitatende

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Ausgabe Nr. 47

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Zitat
 

Kommentar

Theater nutzen die Unkenntnis des heutigen, vor allem jüngeren Publikums. Um durch Regie-Mätzchen Lachsalven an völlig falschen Stellen des Textes hervorzurufen und sich selber und damit der Öffentlichkeit vorzugaukeln, die Inszenierung habe Erfolg.

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Ausgabe Nr. 46

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

 

'Besucherschwund'

 

Schlechte Zuschauerbilanzen, unsichere Aussichten: Die Lage der Theater und Kinos in Deutschland ist mancherorts dramatisch. Ein Teil des Publikums bleibt weg. Woran liegt das? Und: Kommt es wieder?

[...]

Keine Lust auf Belehrung: Das Regietheater in Deutschland mit seinen Befindlichkeiten und Provokationen ist seit den 70ern zum Klischee geworden. Viele Leute empfinden die Theaterszene als arrogant und selbstbezüglich, es sei eine Branche, in der hochsubventionierte Macher die sie bezahlenden Bürger erziehen wollten, so der Eindruck. Die «Süddeutsche Zeitung» meinte neulich, offenbar «haben immer weniger Zuschauer Lust, sich von der Bühne herab mit kapitalismuskritischen Banalitäten und den neuesten Windungen der Identitätspolitik belehren zu lassen». Die Pandemie wirke hier wie ein Brandbeschleuniger. «Sie verstärkt eine Besucher-Krise, die sich schlecht geführte Theater selbst eingebrockt haben.»

Zitatende
Quelle: https://www.nmz.de/politik-betrieb/kulturpolitik/stirbt-die-kultur-warum-mancherorts-die-zuschauer-ausbleiben

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Ausgabe Nr. 45

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Zitat
 

'Genderitis'

Wie soll ein Opernsänger sich verhalten, wenn er beim Rollenstudium feststellt, dass Schikaneders Text zur Zauberflöte “Bei Männern, welche Liebe fühlen“ nicht gendermäßig abgebildet wird.

Um dies zu vermeiden und allen gerecht zu werden, müsste es zumindest heißen:

„Bei Männer_*innen, welche Liebe fühlen“.

Oder man könnte doch singen lassen:
„ Trans und quer
und Weib und Mann,
reichen an die Gottheit an.“

Oder wie wär’s bei Kleist’schem Zerbrochnem Krug, wenn es dann dort verändert hieße:

“Nun, ich versichr Euch, der Gerichtsrat Walter
Erschien in Holla unvermutet gestern,
Vis'tierte Kassen und Registraturen,
Und suspendierte Richter*innen dort und Schreiber*innen,
Warum? Ich weiß nicht, ab officio.“
 

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Ausgabe Nr. 44

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Zitat
 

Hundekoteklat in Hannover

Der Ballettchef der Staatsoper Hannover bewirft eine Kritikerin mit Hundekot - und ist nun suspendiert.
Zum derzeit etwas gereizten Verhältnis zwischen der subventionierten Kunst und der Kritik.

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Ausgabe Nr. 43

Ergebnis
Niedersachsenwahl 9.10.2022

Zitat

„Selber Schuld“

Es gab genügend Themen,
die nur hätten aufgegriffen werden müssen.
Alles laufen lassen, obwohl eine große Anzahl von Wählern z.B. die Kulturszene und speziell das fatale Misswirken der Theater in künstlerischer,
wie wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht kritisch
im Blick hatten.
Die Politik hat keine Ahnung, macht sich auch nicht die Mühe, Tatbestände zu erfassen und zu behandeln. Nun hat sie die Quittung und wundert sich, dass Wähler fernbleiben oder abwandern.


Zitatende

 


 


Ausgabe Nr. 42

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Zitat
"[…]
 

Gebührenfinanzierter Kontrollverlust:
Die Affären der ehemaligen ARD-Vorsitzenden ziehen immer grössere Kreise

Teurer Neubau, Dienstwagen mit Chauffeur, dubiose Beraterverträge, fragwürdige Spesen – die Liste der Vorwürfe gegen Patricia Schlesinger, die Intendantin des RBB, weist über den Einzelfall hinaus. Als Vorsitzende der ARD ist sie nun zurückgetreten, Die grundlegenden Defizite des beitragsfinanzierten Rundfunks in Deutschland bleiben.

Quelle: https://www.nzz.ch/international/medien-der-skandal-beim-rbb-ist-symptomatisch-fuer-ard-und-zdf-ld.1696268

Zitatende

 


 


Ausgabe Nr. 41

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Zitat
"[…]
„So vollmundig etliche Theatermacher in Lockdown Zeiten die Unentbehrlichkeit des Theaters beschworen haben bis hin zur Betise dieses sei ‘systemrelevant‘ oder gar ein ‘Grundnahrungsmittel‘ - so kleinlaut müssen sie nun konstatieren, dass dies für große Teile des Publikums doch nicht so unentbehrlich ist.

Ihre Erklärung kommt schnell:

Corona sei Schuld und die Menschen hätten sich das Theater abgewöhnt - doch das ist eine Ausrede […]

Nein, die Theaterkrise ist keine Coronakrise, sie hat schon lange vor der Seuche begonnen und sie grassiert im gesamten deutschen Sprachraum.

Entstanden ist sie aus mangelndem Glauben an die spezielle Magie des Theaters. Die schwindet, wenn es postdramatisch wird.

Wenn es nicht auf die Wirkung von Stücken und Schauspielern vertraut.

Wenn es die Bühne als ‘diskursiven Ort‘ missversteht, um eine der Phrasen zu bemühen, mit den Dramaturgen die Programmhefte, aber nicht die Sitzreihen füllen.

Wenn es auf Experimente
um der Experimente willen setzt.“

Die Werke der Dichter und Komponisten haben Jahrhunderte und Jahrtausende überdauert, weil sie ewige Wahrheiten beinhalten.

Deshalb steht auch auf manchen Theatern
der Wahlspruch:
Dem Wahren, Guten, Schönen.

Der entsprechende Text unserer Zeit aber lautet:
Dem Fake, der Gier, dem Horror!
"

Zitatende

 


Ausgabe Nr. 40

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Zitat
"[…] Was sollen die beiden Kinder?
Warum nur zwei?
Warum hat man nicht zu ihnen
noch Hunde, Katzen, Meerschweinchen,
Karnickel auf die Bühne gebeten,
wenn man damit den Erfolg einer
Produktion sicherstellen kann,
wie es im Theater Regensburg im
Programmheft von Taboris „Mein Kampf“
bei der Nennung des auf
der Bühne mitspielenden Geflügels hieß:

"Wir danken Frau Islinger für die Hühner!"

Zitatende

 


Ausgabe Nr. 39

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Zitat
"[…] Warum also sollte das Theater nicht stärker gefördert werden?
Weil eben gespart werden muss.

Die Staatsausgaben durch die Corona-Krise
sind beträchtlich.

Irgendwo muss mit den Einsparungen
begonnen werden.

70 Millionen Euro jährlich für die Förderung der Staatstheater in Hannover, die es nach 2023 weiterhin geben soll, sind eine Menge Geld.
Damit muss man doch wirtschaften können.

Warum entwickeln die Staatstheater eigentlich oft so wenig Kreativität beim Sparen?

Braucht man wirklich einen so großen Chor?

Und so viele Spielorte gleichzeitig?

Müssen die Kulissen immer so gigantisch ausfallen?

Und wären die freigewordenen Mittel nicht anderswo besser eingesetzt? Etwa in der Forschung?
Oder in der Förderung benachteiligter Jugendlicher?

Solchen Fragen müssen sich
die Theaterschaffenden stellen. […]
Zitatende

Quelle: Hannoversche Allgemeine Zeitung 16.10.2021 - Seite 2

 


Ausgabe Nr. 38

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

"Und hier in Hannover ein klassischer Fall von ‘alternative facts‘. In einem Artikel auf Seite 23 vom 31. August 2021 in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, werden wider besseren Wissens Dinge behauptet, die den Tatsachen nicht entsprechen.
Das Schlimmste, dies auch noch vehement zu verteidigen, wissend, dass es sich um Fehler handelt,
denn das Stück trägt den Titel:

Le Malade imaginaire‘, heißt übersetzt:
‘Der eingebildet Kranke‘.
 
Spielen will man in Hannover am Staatsschauspiel:

‘Der eingebildete Kranke‘
was übersetzt heißt: ‘Le Malade vaniteux‘ oder

'Le Malade prétentieux
'.

Nur gibt es dieses Stück nicht und schon gar nicht von Molière geschrieben."

 


Ausgabe Nr. 37

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

"Diese "moderne" Art der Inszenierungen sind Ausdruck der Respektlosigkeit gegenüber unserem kulturellen Erbe. Geben wir unsere Hoffnung nicht auf, von Aufführungen auf der Bühne emotional berührt zu werden durch die Musik, den Gesang, die Darstellung, die Kulisse, und ehren damit den Schöpfergeist."

Aus einem Leserbrief


 


Ausgabe Nr. 36

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

" Ich hasse Regisseure, die kommen und sagen:
Ich habe für »Hamlet« noch keinen Einfall,
ich weiß nicht, was ich aus dem Stück machen soll.

Meine Antwort ist dann:
Lesen Sie.
Lesen Sie das Stück.
Und inszenieren Sie, was da geschrieben steht.

Anstatt das Stück zu inszenieren,
wollen halt viele nur sich selbst in Szene setzen.
Sie müssen unverständlich sein, denn sonst käme ja jeder schnell dahinter, was für ein Scharlatan sich da in Szene gesetzt hat.
Man muss nicht nur gegen die Everdings vorgehen, sondern auch, vor allem! gegen die jungen Schwindler, die nur angeblich progressiven Theaterleute."

Therese Giehse


 


Ausgabe Nr. 35

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

 'Auszug aus einem Leserbrief'

... Es ist alles so furchtbar traurig, was wir im Augenblick erleben müssen. Es ist doch das Gleiche an der DOB, wo der Herheim die Walküre inszeniert hat. Kaum anzuschauen. Und dann gibt es noch so einen tollen Mann:- Kratzer heißt der und ist jetzt ausgezeichnet worden als bester Regisseur für seinen Tannhäuser in Bayreuth. Kaum zu glauben, ich habe diese Inszenierung letztes Jahr gesehen und fand sie zum Kot...............

 


Ausgabe Nr. 34

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

 'Kommentar aus der Finanzszene'

Es geht doch auch so!
Warum fünf Stunden 'Tristan',
wenn auch drei Stunden reichen.
 Das führt in jedem Fall zur Forderung
nach Kürzung der Subventionen.


 


Ausgabe Nr. 33

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

 '
Man soll es lassen,'

ein solches Meisterwerk zu spielen, wenn die Rahmenbedingungen nicht gegeben sind. Selbst wenn es für den interessierten Kenner der Materie reizvoll ist, zu hören, wie die Übergänge musikalisch gestaltet sind, so stellt diese Art der Darstellung des ganzen Werkes ein Sakrileg dar und ist einer Staatsoper, eigentlich das erste Haus am Platze – unwürdig.

 


Ausgabe Nr. 32

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

 'Ihrem Ende eilen Sie zu'

Die Hannoversche Allgemeine kommentierte den Vorgang am 14. Juli 2020 auf Seite 23 unter dem Titel ‘Eine hitzige Debatte‘ und meinte, die Staatsoper habe hoch gepokert
und
der Vorfall habe einige Wellen geschlagen.

U.E. ist man wohl seitens der Geschäftsführung der Nds. Staatsoper Hannover – aufgrund meteorologischer Vorkenntnisse
davon ausgegan-gen, dass die Außentemperatur um 21 Uhr - zum geplanten Vorstellungsbeginn mit einem höheren Wert anzusetzen sei, als um 18 Uhr, dem Zeitpunkt einer Absage einer Vorstellung unter ‘normalen‘ Bedingungen.

Dass die Absage wegen der Unterschreitung einer Mindesttemperatur um 0,3 Grad eine Minute vor eigentlichem Vorstellungsbeginn erfolgte, lässt gewisse Schlüsse bezüglich der Stimmung im Hause der Nds. Staatsoper Hannover zu.


 


Ausgabe Nr. 31

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

 Nun ja, der Kompass schwankt.

Erst hatte Hannovers neue ‘Intendantin-Darstellerin‘ kein Glück, dann kam mit Covid-19 auch noch Pech dazu.
Ihr Spielplan-Angebot für die kommende Zeit, so sie denn überhaupt stattfinden kann, lockt wahrlich niemanden „von den Öfen, hinter denen es heißt, dass kein Hund mehr vorkommt“, um es mit Brecht zu sagen.
Noch kann nur die Stückauswahl bewertet werden, die szenische Umsetzung später dann wird kritisch zu begleiten sein.

 


Ausgabe Nr. 30

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

 Vor fünfundsiebzig Jahren ...

… endete das ’Dritte Reich’
nach nur zwölf Jahren im Chaos.

Millionen von Menschen kamen während seiner Herrschaft zu Tode oder büßten ihre Gesundheit ein. Unschätzbare materielle Werte fielen ihm zum Opfer.
Tausende, die beim Film oder Theater tätig waren, flohen aus Europa, ließen Heim, Hab und Gut, Verwandte und Bekannte zurück. Nahmen Schaden an ihrer Gesundheit.
Viele hatten Europa auch schon der Machtübernahme verlassen oder begingen in einer ausweglosen Situation Selbstmord.
 
 


01. März 2020

Spielkreis der Matthiaskirche

'Ein Sommernachtstraum'


Eine Drehung der Stellwände und einige Versatzstücke mit wildem Grün und Blumen - und schon wird aus dem Stadtpalast und seinen Säulen ein Phantasiewald. 

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Ausgabe Nr. 29

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Liebe Frau Prof. Gilles,
haben Sie besten Dank für die Übersendung der Ausgaben Nr. 27 und 28 der “Mitteilungen an meine Freunde” mit den hochinteressanten Beiträgen und den klugen, kritischen und auch der Lächerlichkeit preisgebenden Kommentaren!

Es ist so wichtig zu versuchen, gegen die sich häufenden Verirrungen und Entgleisungen der Opernregisseure anzukämpfen, zumal die heranwachsende Generation von Publikum und Kritikern keine Vergleichsmöglichkeiten mehr hat und ihr die Kenntnis fehlt, was die Autoren mit ihren Werken sagen wollten.
 

 


Ausgabe Nr. 28

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Wollte doch Puccini - nach Meinung der Hannover'schen Frau Chefdramaturgin-Oper - mit seiner 'Tosca' das Publikum erschrecken, schockieren.

Mit dem Regiekonzept und dessen Umsetzung in die jetzige Inszenierung ist es der Nds. Staatstheater Hannover GmbH tatsächlich gelungen, Angst und Schrecken beim Publikum zu verbreiten, sind denn Details derart an den Haaren herbeigezogen, dass die Produktion vor Ungereimtheiten in Gänze nur so strotzt, die das Publikum zwangsläufig erschaudern lässt.
 

 


Ausgabe Nr. 27

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

In Hannover sollte wohl der Antisemitismus über die Jahrhunderte bis ins Heute vorgestellt werden.
Leider wurde durch die Beschränkung auf die in der Inszenierung angegebenen Zeiträume versäumt, auf die unmittelbare Aktualität hinzuweisen, dass man heute in Deutschland auf der Straße keine Kippa mehr tragen kann, ohne angepöbelt zu werden. Spielende und sich bekämpfenden Gassenjungen wie auf der Bühne in Hannover weisen die Problematik nicht ausreichend aus.


 


Ausgabe Nr. 26

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Vieles ist bedenkenswert, wird auch inzwischen praktiziert, aber das amerikanische System übernehmen, die Ensembles abschaffen, würde unsere Theaterlandschaft verarmen und uns heimatlos machen, denn mit Künstlern, die nur mit Stückverträgen engagiert werden, können die Opernfreunde keine innere Bindung eingehen.

 


Ausgabe Nr. 25

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Wenn sich eine Produktion nicht auf Anhieb ohne Programmheft, ohne Einführungsvortrag erschließt,
ist das Geld rausgeworfen.

Trennung von Text und Inszenierung
(Personenführung und Bühnenbild) geht nicht.

Das fing bei Puhlmann an und setzte sich bei Klügl fort.
Die Hannoveraner lehnen das ab.
Krampfiges Getue mit dreidimensionalen Bühnenbildern, die mit dem Stück nichts zu tun haben.


 


Ausgabe Nr. 24

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Das Resultat
’Verlust alle Werte’
ist eine allgemeine Erkenntnis und die hat nichts mit einer linken oder rechten politischen Gesinnung der Redaktion zu tun, sondern ist ein Faktum, denn
es gibt Theater,
die …


... mit Bühnenbildern
wahllos am Werk vorbei produzieren, dies damit der Lächerlichkeit preisgeben;

… mit vollkommen willkürlichen Figurenführungen die Handlung
verfälschen, was das Publikum irritiert und
die Häuser leerspielt;


… den Bildungsauftrag
negieren;

… nicht die ganze Bandbreite der Literatur berücksichtigen;

… mit dialektisch-verbrämten Rechtfertigungsversuchen angebliche Interpretationsbemühungen vor
täuschen.

Das alles wird heute im Rahmen der ’Freiheit der Kunst’ gemäß Artikel 5, Grundgesetz, praktiziert. Bei diesem schamlosen Ausnutzen der Regeln sind
Kostenübernahmen zu Lasten der Allgemeinheit auszuschließen und Finanzierungen von Theaterproduktionen anderweitig zu realisieren.

 


Ausgabe Nr. 23

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Zitat
Zuschüsse an die niedersächsischen Staatstheater begrenzen
(Kapitel 0660, 0661, 0674)
Alle drei niedersächsischen Staatstheater erhalten 2019 höhere Zuschüsse aus dem Landesetat. Die Finanzhilfen an die Staatstheater Hannover GmbH für den laufenden Betrieb sollen 2019 auf 64,4 Millionen Euro (plus 2,25 Millionen Euro) ansteigen. Das IST 2017 lag noch bei 60,2 Millionen Euro.
In der Spielzeit 2015/2016 betrug die Zuwendungshöhe 58,19 Millionen Euro.
(Angaben aus der Theaterstatistik des Deutschen Bühnenvereins).

Das Staatstheater Braunschweig kann 2019 mit einer um 1,37 Millionen Euro erhöhten Zuwendung von 32,89 Millionen Euro rechnen. Allerdings steuert dazu die Stadt Braunschweig fast ein Drittel der Kultursubventionen (10,77 Millionen Euro) bei.
Für das Oldenburgische Staatstheater sind 2019 25,45 Millionen Euro (plus 838.000 Euro) an Landeszuschüssen vorgesehen, zu denen die Stadt Oldenburg 6,26 Millionen Euro beisteuert.
Vorschlag BdSt: Auf die Steigerung der Finanzhilfen sollte verzichtet werden. Den staatlichen Theatern müssen mehr und höhere Eigenanstrengungen zur Erhöhung des Kostendeckungsgrades zugemutet werden. Eine (steigende) Dauersubventionierung der Häuser lässt eigene Initiativen zu Kostensenkungen und Erlössteigerungen erlahmen. Dass die Staatstheater Hannover GmbH (und andere Häuser) die Zahl der angebotenen Plätze im Opernhaus bei einzelnen Vorstellungen (künstlich) verringert, um hohe Auslastungszahlen bei einzelnen Vorstellungen ausweisen zu können, sollten Landtag und Landesregierung nicht länger akzeptieren.
Einsparsumme: 4,46 Millionen Euro

 


Ausgabe Dezember 2018 /
Januar 2019

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Warum lassen wir es zu, dass aus uns kultivierten Mitteleuropäern schmuddelige Typen mit einer verrohten Sprache, deren Wortschatz sich auf 'cool' und 'geil' beschränkt, werden?

Warum lassen wir es zu, dass der 'deal' und das 'business' weit höher eingeschätzt werden,
als die Bildung?

Warum werden 'Elite' und das 'Elitäre' als überflüssig abqualifiziert, wo es doch das Wertvolle und Auserlesene ist?
 


Artikel 5 Grundgesetz gibt die Freiheit der Kunst vor.
Zweifelsohne dürfen die Theater damit gemäß dieser Vorgabe in jeder schamlosesten Form gerecht werden.

Nirgendwo ist allerdings festgelegt, dass die Finanzierung in jeder Höhe und in jedem Falle von der öffentlichen Hand bestritten wird.

Müssten die Theater frei finanzieren, gäbe es Auswüchse, wie die jetzt überall zu beobachten sind, nicht.

 


Ausgabe Oktober/November 2018

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Auszug aus einem Leserbrief

Zitat

"[...] Die Gespräche hinterher waren eigentlich alle ziemlich niedergeschlagen, alle haben ja keine Verlängerung bekommen, wenn sie nicht schon mehr als 15 Jahre am Haus sind. Es tut mir wirklich leid ums Ensemble, meistens auch völlig unverständlich. [...] Hoffentlich sind die Hannoveraner wenigstens so schlau, dem Haus den Rücken zu kehren und für noch mehr Leerstand zu sorgen. [...]"
Frau R. aus H.

Zitatende

Kommentar

Und die Politik reagiert nicht auf diesen Kahlschlag und das völlig asoziale Verhalten jener, deren Vertrag im Hinterzimmer der rot/grünen Regierung ausgekungelt wurde.
 

 


Ausgabe August/September 2018

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Dass dies nicht stimmen kann, zeigte die Verlängerung des Vertrages mit Herrn Dr. Klügl, zu dem sich das Ministerium für Wissenschaft und Kultur in einer Mitteilung vom 19. März 2014 äußerte:

Zitat
„In nunmehr acht Spielzeiten leitet Michael Klügl sowohl in künstlerischer als auch wirtschaftlicher Hinsicht sehr erfolgreich die Staatsoper Hannover. Er hat dabei durch die Etablierung der Jungen Oper die Jugendarbeit deutlich aufgewertet", sagte die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić, nach der Sitzung des Aufsichtsrates in Hannover. „Ich freue mich sehr, dass Herr Klügl seine Arbeit in Hannover bis 2019 fortsetzt."
Zitatende

Denn schon damals war erkennbar, dass die Akzeptanz der angebotenen Werke nicht gegeben war, weil die Gestaltung der Produktionen nicht dem Geschmack des Publikums entsprach.
Trotzdem verlängerte Rot/Grün.
 

 


Ausgabe Juli 2018

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Schlimm bei allem ist die bereits weitgehende Verrohung des Publikums, das das Stück nicht kennt, nur noch auf stärkste Reize reagiert und vor sich hinkichert, sonst würde es – wie einige bei beiden besuchten Vorstellungen – unter Türenknallen den Zuschauerraum verlassen.
  
 

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Ausgabe Juni 2018

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Es ergibt sich, dass sich nicht nur Empörung der Zuschauer über die Darstellung breit machte, sondern einige Besucher körperliche Schmerzen erlitten, die sie zur Hilfe ärztlicher Unterstützung zwangen. Inwieweit öffentliche Empörung die Sozialadäquanz ausschließt, soll hier nicht weiter betrachtet werden, doch sind Handlungen, die eine Körperverletzung Unbeteiligter darstellen, niemals sozialadäquat.
  
 


10. und 20. Juni 2018

Nds. Staatsoper Hannover

'Holde Aida'

Schlimm bei allem ist die bereits weitgehende Verrohung des Publikums, das das Stück nicht kennt, nur noch auf stärkste Reize reagiert und vor sich hinkichert, sonst würde es – wie einige bei beiden besuchten Vorstellungen – unter Türenknallen den Zuschauerraum verlassen.

Oder in Zukunft eben gar nicht mehr hingehen. Schon jetzt ist der Zuschauerraum der Oper der Nds. Landeshauptstadt nur spärlich gefüllt, der dritte Rang in den meisten Fällen von vornherein geschlossen.


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Ausgabe Mai 2018

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Bernd Weikl wollte 2014 bei eben dieser Staatsanwaltschaft Anzeige wegen der ’Tannhäuser’-Inszenierung in Düsseldorf erstatten, in der das Tragen von SS-Uniformen , Hakenkreuzen, das Vergasen und Erschießen von jüdischen Mitbürgern sowie weitere Misshandlungen, Vergewaltigungen gezeigt wurden.

Die Annahme der Anzeige und die Verfolgung der Angelegenheit in strafrechtlicher Hinsicht wurden seitens der Behörde abgelehnt.

  
 


Ausgabe April 2018

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Tausende Opernfreunde sind von schönen Stimmen begeistert, meiden größtenteils wegen der unerträglichen Inszenierungen und scheußlichen, nicht zum Stück passenden Bühnenaufbauten die deutschen Opernhäuser und genießen im Cinemaxx die Übertragungen der Aufführungen aus der Metropolitan und dem Royal Opera House in London.
  
 

 


Ausgabe März 2018

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Den scharfen Auswahlverfahren, denen Schauspieler bei der Suche nach Arbeit unterworfen sind, müssten transparente Findungsprozesse gegenüberstehen, wenn es um die Besetzung von Intendantenposten geht.
  
 


Ausgabe Februar 2018

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

In der Mitte sitzt Herodes auf seinem ’Schammerl’, darf gelegentlich Salome auf seinen Schoß nehmen und würde wohl gerne ansonsten dem Treiben zuschauen, kann er aber nicht, da Salome ihm einen ihrer sieben Schleier um die Kopf band und ihm so die Sicht nahm und ihn zur ’blinden Kuh’ machte.
  
 


 


05. Februar 2018

Theater der Matthiaskirche

'Der Biberpelz'

Es hilft nichts, die Wolffen führt eine Berliner Kodderschnauze und der Wehrhahn ist ein Militarist mit ’Zack, zack!’


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Ausgabe Januar 2018

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Kürzlich endete ihre ’Salome’-Inszenierung damit, dass Jochanaan am Ende des Werkes auf dem Boden liegt, Herodias schiebt ihm ein Silbertablett unter den Kopf. Auf den Text des Herodes: “Man töte dieses Weib“
erhebt sich Jochanaan mit Kopf und in voller Körpergröße. Er würgt Salome. Diese sinkt lauthals röchelnd zu Boden.

Kommentar aus dem Publikum:
“Was soll der Quatsch?“

  
 


 


Ausgabe Dezember 2017

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Richard Wagner war nicht nur durch die Lektüre über das Mittelalter stark mit Glaubensfragen in Berührung gekommen. Seine ganze Erziehung spielte sich sehr im Schatten der Kirche ab, die ihren Einfluss durch die eigene Familie oder den Aufenthalt als junger Mensch in einer Pastorenfamilie sich prägend ausgewirkt hatte.
  
 

 


Ausgabe November 2017

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Wenn in Deutschland der Begriff‚ ’sozial’ so falsch interpretiert wird – eigentlich ist der lateinische ’socius’ der Genosse, mit den man gesellig, umgänglich, verträglich lebt – dass, der Sozialethik widersprechend, das Bildungsniveau nicht für alle angehoben, sondern auf sträfliche Weise gesenkt wird, damit immer mehr Schüler das Abitur machen und die ’Note eins’ leichtfertig vergeben wird, dann folgt daraus eine Nivellierung nach unten mit der Gefahr der Verdummung , Vermassung, Verrohung.
  
 


Ausgabe Oktober 2017

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Und jetzt sind die Häuser leer inszeniert, weil das Grundkonzept der Stücke unter Missachtung des Bildungsauftrages und Verschwendung von Steuergeldern nicht realisiert, sondern irgendetwas auf das jeweilige Werk, sei es durch dramaturgische Mätzchen oder fehlleitende Bühnenbauten, draufgeklatscht wird.

Man könnte in dem sich hier verselbständigenden Bühnenbild - dieser Rotunde - in Hannover auch 'Hänsel und Gretel' oder 'Pension Schöller' spielen.
Warum nimmt man 'das Ding' nicht für die kommende 'Aida'?
Die Titelträgerin ganz unten, in der Mitte Königstochter Amneris und ganz oben Oberpriester Ramfis.

 
 
 


 


Ausgabe August 2017

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Buhgeschrei erfreut die Regisseure, die dann feixend zum Applaus vor dem Vorhang erscheinen. Er / Sie hat sich ’einen Namen’ gemacht. Die Intendanz sieht sich bestätigt, denn für einen Moment strömt das Publikum ins Haus, um sich zu informieren, was da abgeht.
Inzwischen hat sich die Bevölkerung an Regiemätzchen gewöhnt, will entweder immer gröbere Reize oder lehnt ab, geht nicht mehr hin - wie in Hannover oder auch in München.
 

 


Ausgabe Juli 2017

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Leserzuschrift

Liebe Frau Gilles,
gestern von einer längeren Auslandsreise zurückgekehrt beantworte ich gerne Ihre Anfrage. (Übrigens saßen in meinem Abteil zwei Hannoveraner, sehr kunstinteressiert, die ohne Unterlass auf den Hannoveraner Intendanten schimpften.“


(29.6.2017 – Herr K. aus L.)


 


 


Ausgabe Juni 2017

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Aus einem Nest in Basel ….
… kam schon so mancher Vogel geflogen, schlug seine Krallen in die Meisterwerke der Opernliteratur,
um sie so zu zerrupfen, dass das Publikum - bis auf Sensationslüsterne – das Opernhaus in Hannover leer stehen lässt.

Nun hat die rot-grüne Regierung des Landes Niedersachen durch das Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur heimlich still und leise –
ohne öffentliche Ausschreibung und damit ohne Transparenz gegenüber der Bevölkerung und Fairness gegenüber anderen Interessenten, denen das Freiwerden der Opernintendanz Hannover nicht bekannt wurde, walten zu lassen – ein ’Basler Leckerli’ – eine Frau Laura Berman, auf die Position der Intendanz der Nds. Staatsoper Hannover gehoben.

 


 


02. Mai 2017

Nds. Staatsoper Hannover

'Sodom und Gomorrha'

Schon Hofmannsthal dichtete:
'Das Stück hat Längen, gefährliche Längen -
man lässt sie weg!'
Das ist bei einer Uraufführung natürlich nicht möglich.

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Ausgabe Mai 2017

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Vorhang hoch für den Damenchor.
Der Monsterbau bleibt auch für den zweiten Akt stehen. Bei Richard Wagner wären wir jetzt für die Nr. 4 in der Spinnstube, dem angenehm heimeligen Kontrast zu rauer Welt der Seeleute. Aber wieder schlägt das Regisseurstheater zu und wohldressiert traben die Chordamen mit Schrittchen und Knickschen, in Pelzmäntel gehüllt - da hingen wohl noch viele in den Kühlhäusern der pleitegegangenen Pelzhäuser - jede eine große Einkaufstüte schwenkend, auf den Köpfen einheitsblonde Perücken, in Kreisen herum und singen dazu vom Rädchen, vom Fädchen und vom Spinnen.
Es ist zu blöd!

 


 


26. März 2017

Nds. Staatsoper Hannover

'Der Fliegende Holländer'

'Junge, komm bald wieder'

Viele haben sich nicht begeistert gezeigt, wie ein Stück großer Opernliteratur hier in Hannover wieder einmal platt gemacht wurde.

Die anderen haben sich darüber amüsiert, dass man doch so leicht - durch den hannoverschen Theaterdirektor Klügl - Spaß haben kann, und ich assoziiere, dass die Couch eines Psychoanalytikers der bessere Ort zur Aufarbeitung solch wirren Unsinns ist, als die Nds. Staatsoper Hannover.


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Ausgabe April 2017

'Eine Mitteilung an meine Freunde'

Also sollte Elsa doch hier besser singen:

“Mein Depp! Mein Spasti! Mein Gestörter!“

dann stimmte der Text mit der Szene überein.
Aber wer will und bezahlt solchen Unfug, der sich dann durch die ganze Aufführung hinzieht.

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12. März 2017

Theater für Niedersachsen

'Hell und dunkel gut und böse'

Hier hinein passten auch die beiden Kinder in der ersten Szene, das Mädchen eine imaginäre Flöte blasend und der Junge - na, der mimte ifflandringverdächtig einen Geiger à la Niccolo Paganini oder David Garrett.

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26. Februar 2017

Spielkreis der Matthiaskirche

'Ein feingefügtes Ensemblespiel'

Das Publikum erlebte das verwirrende Geflecht der Handlung und belohnte das Ensemble mit dankbarem Applaus.

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11. Februar 2017

Bayerische Staatsoper München

Ungetrübte Glückseligkeit

So aber schwebten wir alle auf einer Woge
ungetrübter Glückseligkeit und schwärmten mit Octavian:

"Da muß ma weinen.
Weil's gar so schön is."

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Kulturkalender
10. Februar 1910

Maria Cebotari

Am 18. November 1940 notierte der Reichspropagandaminister,
er habe Künstler von der Truppenbetreuung empfangen, er habe ihnen sehr gedankt und die Gruppe mit Cebotari, Bockelmann habe die Anwesenden durch ein kleines Konzert erfreut.


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Kulturkalender
10. Februar 1910

Opernintendanz Hannover

Für die Besetzung der Planstelle der Opernleitung ab 2019 hat eine öffentliche Ausschreibung zu erfolgen. Es geht nicht an, dass der künstlerische Stil und die wirtschaftliche Leistungskraft der Oper der Landeshauptstadt mit Wahl der Intendanz von einer Juristin und einem früheren Verwaltungsangestellten vom Theater Ulm in irgendeinem Hinterzimmer entschieden wird.
Die Bevölkerung verlangt Transparenz.


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Kulturkalender
02. Januar 1843

Der fliegende Holländer

Produktionen vom 'Holländer' geraten in der heutigen Zeit mehr und mehr zu Persiflagen und reduzieren das Frühwerk zum Sandkastenspiel für Unreife zu Lasten der Steuerzahler - meist auch noch gefördert durch Zuspruch der RW-Vereine.


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29. Oktober 2016

'Die verkaufte Braut' -
in Hannover ein Musical auf Kaffeefahrt-Niveau

'So ein nettes Tierchen'

Das Publikum grölt,
die Umerziehung vom kultivierten Theaterbesucher
zur 'misera plebs' ist gelungen.

Jetzt sind wir ganz nach unten geöffnet.
Alternativ, tiefer, tiefer, ganz unten.
Sind das hier an diesem Abend, in diesem Haus die Hannoverner,
die ich als besonnene Menschen schätze?

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Kulturkalender
24. Oktober 1848

Lilli Lehmann

Trotz der engen Kontakte zum sächsischen Meister - ihre Mutter eine geb. Loew war trotz ihrer jüdischen Herkunft eine gute Freundin Wagners - ließ die Tochter sich in ihrer gesamten Laufbahn nicht auf ein Stimmfach festlegen.


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09. Oktober 2016

'Manon Lescaut'

'Wo lebte wohl ein Wesen ...'

Da wurde ein Gast im Foyer vor Beginn der Vorstellung der 'Tosca' am 2. Oktober 2016 aus den wenigen Zuschauern herausgerufen:

“Ist hier ein Herr Hansing?“
“Ja, hier!“
“Sie sind der Einzige, der Karten für den dritten Rang gekauft hat,
hier sind ihre Ersatzkarten für den zweiten Rang.
Es sind nur 600 Karten insgesamt verkauft, bei 1202 Plätzen!
Ob die 600 auch alle kommen, ist nicht gesichert“

So war es dann auch:
Gähnende Leere im Zuschauerraum.

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Kulturkalender
26. Oktober 1897

Tiana Lemnitz

1944 nahm sie Hitler - obwohl Goebbels die Theater nach der Spielzeit 1943/44 schließen ließ - noch auf die Gottbegnadetenliste. So entging sie einem Fronteinsatz und auch der Verwendung an der Heimatfront.

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Kulturpolitik
28. September 2016

'UNESCO - City of Music'

Aber wenn UNESCO City of Music wirklich bei den Hannoveranern ankommen soll, müssen wir uns untereinandermischen und kennenlernen.

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Kulturpolitik
12. September 2016

"Die Kollegen bedürfen des Schutzes"

Die Abhängigkeiten von Agenten, Intendanzen, Besetzungsbüros.
Der Nachwuchs leidet beim Vorsingen unter der Unfähigkeit 'preisgünstiger' Korrepetitor/innen.


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Kulturkalender
23. August 1900

Ernst Krenek

Über die Schweiz und Frankreich ging er 1939 in die USA, wo er Lehraufträge übernahm und in allen Stilrichtungen komponierte. Immerhin erreichte er eine Opus-Zahl von 242.

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17. Juli 2016

Festlicher Galaabend
mit Jonas Kaufmann


'Der einzigartige, unnachahmliche ....'

Das Volk klatscht und jubelt weiter, kurze Besprechung mit dem Dirigenten, also noch etwas für den Nachhauseweg: 'Frag nicht warum ich gehe' in bester Chancon-Manier '... morgen spielt hier wer andrer.'

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29. Mai 2016

'Die Meistersinger von Nürnberg'

'Heimlich mir graut ....'

Es ist dies eine Missachtung der Arbeit der Künstler, aber wir müssen uns ja immer weiter nach unten öffnen und dabei Rot-Grün rechts überholen.
Warum eigentlich?


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Kulturkalender
14. Mai 1885

Otto Klemperer

Dass letztendlich Deutschland noch heute unter diesem damaligen Exodus der geistigen Elite leidet, hatte sich Goebbels - 'der Teufel von Schwanenwerder' - nicht vorstellen können.

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23./24./25. April 2016

Ein musikalisches Wochenende

'How to Succeed in Business Without Really Trying'
'Werther'
'Lucia di Lammermoor'

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Kulturkalender
14. April 1901

Hein Heckroth

Nach der Machtübernahme durch die Nazis floh er nach England und Australien, wo er als feindlicher Ausländer interniert wurde.

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Kulturkalender
02. April 1892

Rudolf Bockelmann

Melchior war dabei als Tristan, Larsén-Todsen die Isolde, Anny Helm die Brangäne und Alexander Kipnis war König Marke.

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31. März 2016

Carl-Maria von Weber
'Der Freischütz'

'Ein Ekel-Spektakel'

Sie dürfen rumstehen, rumhocken, sich Treppe rauf,
Treppe runter bewegen.

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20. März 2016

Johann Strauß
'Die Fledermaus'

'Schlampen, Transen, Tunten'

Jeder soll sein, wie er/sie ist: schwul, lesbisch, hetero, bi oder sonst was.
Dann enthüllt er/sie sich als Hermaphrodit.
Den vorgeschnallten Penis hatten wir schon im 'Freischütz' beim 'Ekel-Gnom'.
'Anything goes!' - Das ist also die neue Linie.

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12. März 2016

Giuseppe Verdi
'Falstaff'

'Brilliante Musik in optischer Scheußlichkeit'

Im Wochenblatt wird angekündigt, dass vor die Oper ein Müllplatz kommen soll.
Das wird die Herren der Intendanz freuen, denn so brauchen sie sich nicht vom Anblick des Mülls vor der Oper zum Anblick des Mülls auf der Bühne umzugewöhnen.

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Kulturkalender
15. März 1895

Enrico Caruso

In New York an der Met hieß es bald - 'Caruso wappne dich, Slezak kommt!', da dieser über den italienischen Künstler hinaus, neben dem italienischen, auch das deutsche und das französische Fach beherrschte.

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04. März 2016

John Parick
Eine etwas sonderbare Dame

'Die Irren und die Gierigen'

Und warum sitze ich hier?
Weil ich mich auf eine geist- und respektvolle Aufführung freue und nicht wie bei den mit Steuergeldern hoch subventionierten Staats- und Stadttheatern nichts anderes erwarte als verärgert und angeekelt von den Scheußlichkeiten des Regisseurtheaters aus dem Zuschauerraum zu fliehen.

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Kulturkalender
27. Februar 1888

Lotte Lehmann

Nach dem Anschluss Österreichs verließ sie Europa, sang bis 1951 an der Met und unterrichtete bis zu ihrem Tod 1976 in St. Barbara, Kalifornien u.a. Grace Bumbry und Marylin Horne.

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Kulturkalender
06. Februar 1906

Ferdinand Frantz

1957 nahm er - neben Elisabeth Grümmer als Eva, Gerhard Unger als David - den Sachs in 'Meistersinger' unter Rudolf Kempe auf.

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Kulturkalender
26. Januar 1860

Wilhelmine Schröder-Devrient

Im November 1844 wurde deutlich, dass ihre Stimme über die Jahre des engagierten Einsatzes gelitten hatte.

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Kulturkalender
23. Januar 1941

Wilhelm Furtwängler

Goebbels vermerkte, Hitler habe das Verbot der Kritik fast unverändert angenommen. Nur Furtwängler sei noch unzufrieden. Aber das nütze dem nun nichts mehr.

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Kulturkalender
12. Januar 1870

Karl Burian

In New York stand er in Konkurrenz zu Heinrich Knote, Erik Schmedes und eben zu seinem Landsmann Leo Slezak, der allerdings 'Tristan' und 'Siegfried' - wie Burian - nicht sang.

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Kulturkalender
08. Januar 1830

Hans von Bülow

Doch war damit der Bann gebrochen und Cosima, die Bülow 1857 geheiratet hatte, folgte Wagner nach München und Tribschen.

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Kulturkalender
06. August 1902

Margarete Klose

Anfängerjahre in Ulm, dann Kassel und Mannheim, dann 1931 an die Staatsoper nach Berlin, wo sie sehr früh für eine knapp Dreißigjährige Ortrud und Klytämnestra sang, dann schon bald Adriano.

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Kulturkalender
02. August 1900

Franz Marszalek

Er war der Meister der Operette, der ein Genre pflegte, das heute noch kaum mehr in der Form angeboten wird.
Sei es, dass den Regisseuren die die Leichtigkeit fehlt, mit der diese der Oper nahestehenden Werke entsprechend ihrem Wert auf die Bühne gebracht werden bzw. weil es für die z.T. schwer zu besetzenden Partien die notwendigen Stimmen nicht gibt, die den deutschen Text singen und sprechen können.


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20. Mai 2015

'JK' im Kuppelsaal

„Dein ist mein ganzes Herz“ oder „Freunde, das Leben ist lebenswert“ fordern den Sänger nicht weniger als die Hits aus „Tosca“ und „Turandot“. Auch wegen der dichten Orchestrierung spricht man in diesen Fällen oft von „Puccini-Lehár“.

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18. Mai 2015

'RWVI' ganz in oberfränkischer Hand

Nach den ständigen Angriffen, die ihn seit Jahren bedrängten, hat Thomas Krakow beim Dessauer Vereinstag die Vertrauensfrage gestellt - und prompt verloren.

 


08. Dezember 2014

'Fidelio' am TfN

Vergesst die 'Scala', fahrt nach Hildesheim!

Mit anrührend jugendlicher Zögerlichkeit präsentiert
sich die burschikose Sänger-Darstellerin, singt die
hohe, gefährliche Lage ohne Gewalt mit glockigen
 Tönen und hat für die Ausbrüche und den Schlussjubel
 genug Reserven.

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Neuigkeiten vom 'Grünen Hügel'

03. Dezember 2014

Technischer Leiter - gefunden

'Der Technische Leiter des Theaters an der Wien,
 Christoph Bauch, soll neuer technischer Direktor
der Bayreuther Festspiele werden. Das teilten die
 Festspiele mit. Bauch tritt die Nachfolge von
Karl-Heinz Matitschka an, der die Festspiele
bereits 2013 verließ - sein designierter Nachfolger
hatte die Festspiele vergangene Woche
abrupt verlassen.'

- NBK -
 


Neuigkeiten vom 'Grünen Hügel'

02. Dezember 2014

Technischer Leiter - löst Vertrag

Nun will auch der für die technischen Angelegenheiten
 und Werkstätten im Festspielhaus Zuständige
nicht mehr.
Agenturen zufolge soll der als Nachfolger des 2013
 zurückgetretenen Karl-Heinz Matitschka vorgesehene
 Andreas von Graffenried in der letzten Woche den
 'Grünen Hügel' verlassen haben.

Ein Nachfolger steht nicht fest, das
 Bewerbungsverfahren ist noch nicht abgeschlossen.

Verlassen die Ratten das sinkende Schiff?

 


30. November 2014

'Manon Lescaut' in München

'Schafft sich das Regietheater ab?'

Wenn eine Theaterleitung einen Vertreter des
 Regietheaters engagiert - das außerhalb Deutschlands
 voller Ekel als 'german trash theater' bezeichnet wird -
 erwartet sie einen Skandal mit heftigen
 Publikumsreaktionen, der dann für Presserummel
 sorgt. Dann hat der Intendant sich mal wieder
'einen Namen' gemacht.

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29. November 2014
'Tristan' in Regensburg

'Musik für vier Beine'

Sollten diese Vorgänge die Stadt nicht dazu anregen,
 schon jetzt nach einer neuen Führungsmannschaft
 Ausschau zuhalten, um nicht aus Zeitgründen dann
 notgedrungen die Verträge verlängern zu müssen.


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http://www.zeit.de/2014/46/anna-netrebko-muenchen-oper


Die Diva schmeißt hin!

Eine, die sich traut ...
die es sich allerdings auch erlauben kann,
'Nein' zu sagen
.

 Anna Netrebko wird nicht die Manon
in München ab 15.11.2014 singen.
Verschiedene, unüberwindliche
 Interpretationsvorstellungen der Rolle zwischen ihr
 und Herrn Neuenfels ließen sie der Bayerischen
 Staatsoper eine Absage erteilen.
Aufgefallen war schon, dass die
Einführungsveranstaltung zu Puccinis Oper am
 1.11.2014 nicht stattfand.

Eine Chance für Kristine Opolais, die in der Rolle schon im Juli in Covent Garden zu sehen war.

 


 

 

Neuigkeiten vom 'Grünen Hügel'

Roberto Alagna soll angeblich 2018 den Lohengrin
in BT singen, so gab es die bis 2015 vertraglich bestimmte BT-Festspielleitung bekannt.
Alagna selber betonte, er habe einen entsprechenden
 Anruf aus Oberfranken bekommen.


Später die Meldung:
 Nicht Alagna, sondern Piotr Beczala – und Anna
 Netrebko als Elsa seien für 2018 vorgesehen, meinte
 dagegen der musikalische Berater für BT, Christian
 Thielemann. Beide seien für diese Partien ideal,
 zitierte der Wiener 'Kurier' den Dirigenten.
Man müsse für Bayreuth auch Stimmen kreieren.
Er sei überzeugt, dass Anna und Piotr die Idealstimmen für 'Lohengrin‘ seien.

 


12. Oktober 2014

Richard Wagner Verband Hannover

'Abschiedsrede'

Aber mit echt deutscher Lust an der Selbstzerstörung lassen wir zu, dass das weltweit abgelehnte 'german trash theater' wie eine Pest- oder Ebola-Epidemie eine Spur der Zerstörung kultureller Werte hinterlässt.

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http://www.spiegel.de/kultur/musik/bayreuther-festspiele-gregor-gysi-vertritt-kuenftig-die-wagner-familie-a-997615.html
 

 

Der Linke Gregor Gysi begibt sich in schillernde
 Gesellschaft: Als Anwalt wird er künftig die Familie
 Wagner vertreten. Hintergrund ist ein Streit innerhalb
 des Stiftungsrats der Bayreuther Festspiele.

 

http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/
thema-richard-wagner-museum-wer-bestellt-bezahlt_

 

Wahnfried wird teurer. Wieder einmal.
Zwei Millionen sollen draufgesattelt werden
auf die letzte Obergrenze von 17,9 Millionen Euro.
 Dann soll Schluss sein.

 



http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/wagner-festspiele-2014-unfrohe-botschaften-aus-bayreuth-13065092.html

 

Die Eröffnungsparty fand ohne Kanzlerin statt.
[...] Sie will nicht noch einmal mit ansehen müssen, wie die heilige Elisabeth ins Gas geht.
Dumm genug, dass es in diesem Jahr turnusmäßig nur Wiederaufnahmen bei den Bayreuther Festspielen gibt. Noch dümmer, dass man ausgerechnet zur Eröffnung noch einmal die superdumme „Tannhäuser“-Produktion zeigt, die sowieso aus dem Programm genommen werden soll.
Warum?
Weil Bayreuth auf den Karten sitzenbleibt.

 



http://www.tagesspiegel.de/kultur/bayreuther-festspiele-frank-castorf-schimpft-auf-bayreuth/10225770.html

 

"Ring"-Regisseur Frank Castorf ist wütend auf die Festspiel-Chefinnen, er hat sich sogar schon anwaltlichen Beistand bei Gregor Gysi geholt. Kurz vor Eröffnung der Bayreuther Festspiele und der Wiederaufnahme seines "Rings" macht er dem Grünen Hügel eine Kampfansage.

 

http://www.mainpost.de/ueberregional/kulturwelt/kultur/Richard-Wagner-Festspiele-Regisseur-Frank-Castorf-laestert-laut-ueber-Bayreuth;art3809,8241254

 

„Ich merke, dass all die Anarchie, die mein Bühnenbildner Aleksandar Dénic und ich hier vergangenes Jahr reingebracht haben, nicht mehr erwünscht ist“, sagte Castorf, der seit 1992 Intendant der Berliner Volksbühne ist. So habe die Festspielleitung versucht, ein NPD-Plakat aus dem Bühnenbild zu entfernen. Der Sänger Martin Winkler, der ihm als Alberich wichtig sei, sei umbesetzt worden – „angeblich aus musikalischen Gründen“. Bayreuth falle gerade auf das Niveau eines „Stadttheaters“ zurück, lästert der Theaterregisseur: „Die Stürme haben sich gelegt, die Langeweile hat gesiegt“.

 

http://www.zeit.de/news/2014-07/17/theater-brecht-schueler-und-regisseur-manfred-wekwerth-gestorben-17110003

 

Der Brecht-Schüler und langjährige Intendant des Berliner Ensembles, Manfred Wekwerth, ist tot.
Der ostdeutsche Theaterregisseur starb am Mittwochabend im Alter von 84 Jahren in einem Berliner Krankenhaus, wie die Eulenspiegel-Verlagsgruppe mitteilte.

 

http://www.ad-hoc-news.de/walhall-ist-keine-nsa-zentrale--/de/News/37803179

 

Die Weichen für die Zukunft von Mannheims Oper am Nationaltheater sind gestellt: Der Opernintendant heißt ab 2016/17 Albrecht Puhlmann.
Der Gemeinderat Mannheims stimmte der vom
 Kulturausschuss  vorbereiteten Beschlussvorlage
 "mit breiter Mehrheit" zu.

 




http://www.dnn-online.de/web/dnn/kultur/detail/-/specific/Positive-Bilanz-fuer-die-Oper-Leipzig-2000-Besucher-mehr-als-in-der-Vorsaison-1435137871
 

 

Mit insgesamt 168.000 Besuchern und 70 Prozent Gesamtauslastung beendet die Oper Leipzig die Saison 2013/2014 erfolgreich. Im Vergleich zum vergangenen Jahr sind es 2000 Personen und 1,5 Prozent Auslastung mehr. „Die Walküre“, „Mozart Requiem“ und „Romeo und Julia“ waren die erfolgreichsten Neuproduktionen dieser Saison.

 




http://www.wiesentbote.de/2014/06/27/gruene-unabhaengige-kostendeckelung-fuer-richard-wagner-museuem-einhalten


 

 

“Oberbürgermeisterin muss endlich Kostenbewusstsein zeigen und handeln”

Trotz Deckelung steigen die Kosten für das Projekt Sanierung Villa Wahnfried und Neubau Richard-Wagner-Museum kontinuierlich an. Die letzte Sitzung des Bauausschusses ist Anlass für Sabine Steininger, Fraktionsvorsitzende, und Stefan Schlags, stv. Fraktionsvorsitzenden, Oberbürgermeisterin Merk-Erbe aufzufordern einen Bericht zur aktuellen Kostensituation vorzulegen und gleichzeitig aufzuzeigen, wie bei den restlichen Aufträgen der vorgegebene Finanzrahmen eingehalten werden kann.

 




http://www.l-iz.de/Leben/Gesellschaft/2014/05/
Ewa-Michnik-erhaelt-Leipziger-Richard-Wagner-Preis-2014-55205.html


 

 

Zum 200. Geburtstag von Richard Wagner wurde 2013 in seiner Geburtsstadt erstmals der Leipziger Richard-Wagner-Preis verliehen. Auch 2014 findet eine Festwoche zum Geburtstag des Leipziger Musikgenies statt. Preisträgerin des diesjährigen Richard-Wagner-Preises der Richard-Wagner-Stiftung Leipzig ist die polnische Dirigentin und Opernintendantin von Breslau/Wroclaw, Ewa Michnik.

 

http://www.nachrichten.at/nachrichten/kultur/
Richard-Wagner-zwischen-Rosenresli-und-Geier-Wally;art16,135828

 


„Die Premiere von Wagners Lohengrin fiel am Samstag in der Wiener Staatsoper ziemlich gemischt aus. Sowohl das Regiekonzept als auch das Sängerensemble entsprachen nicht den Erwartungen des Publikums, das nicht mit der Idee der Verkleinerung des Sujets und der Verlagerung in ein schweizerisches Bergdorf einverstanden war.“
 

http://www.mz-web.de/dessau-rosslau/stadtrat-zur-theater-zukunft-in-dessau-
weiter-hinter-verschlossener-tuer,20640938,26617582.html


„Nachdem das Land Sachsen-Anhalt Kürzungen im gesamten Theaterbereich von 36 auf 30 Millionen beschlossen hatte, soll Dessau statt dem bisherigen Zuschuss von 8,1
nur noch 5,2 Millionen Euro erhalten. “

 



http://www.schwaebische.de/journal/kultur/kultur-aktuelles_artikel,-
Tuerkische-Kritik-am-Theater-Konstanz-_arid,5610715.html


„Das Theater Konstanz bekommt Ärger wegen eines Theaterstücks: Es heißt „Das Märchen vom letzten Gedanken“ und ist die Dramatisierung des Romans von Edgar Hilsenrath über den Völkermord an den Armeniern durch Türken im Jahr 1915.“
 



http://www.derwesten.de/kultur
/aus-fuer-opern-ensemble-bestaetigt-aimp-id9120348.html


Wuppertal ohne festes Opernensemble


„Der neue Wuppertaler Opernintendant
Toshiyuki Kamioka
bestätigte gestern erstmals öffentlich: „Es wird keinen Festvertrag NV Solo ganzjährig geben.“ Man arbeitet künftig ausschließlich mit Gastsängern.“
 



http://www.fr-online.de/wiesbaden/wiesbadener-staatstheater--
theater-muesste-immer-ein-fest-sein--,1472860,26547568.html


Intendant Manfred Beilharz verlässt
zum Ende der Spielzeit
das Wiesbadener Staatstheater


„Es gibt natürlich Unterschiede – wenn wir ein Stück inszenieren, stellen wir uns immer vor, dass es fliegt wie ein Adler. Und da kommt es schon mal vor, dass es als Suppenhuhn im Kochtopf landet. Es wäre vermessen zu sagen, es wäre uns nie etwas nur halb gelungen. Aber so, dass wir es gar nicht hätten zeigen dürfen, das war, hoffe ich, nie der Fall.“
 



http://www.shz.de/lokales/schleswiger-nachrichten/
cdu-zweifelt-kostenschaetzung-fuer-die-theater-sanierung-an-id6004641.html

CDU-Fraktionschef Holger Ley fordert,
dass Schleswig gemeinsam mit Flensburg die Einberufung einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung verlange –
„auch, um den Geschäftsführer Grisebach einzufangen und zu stoppen“.
 


„Ein amoklaufender Geschäftsführer,
der sich in den letzten Tagen mit dümmlich arroganten Äußerungen hervortut, die er mit keinem seiner Gesellschafter abgestimmt hat.
Er beschädigt das gesamte Konstrukt des Landestheaters.“
 



Tumulte an der Oper Leipzig
anlässlich der Premiere
'Der fliegende Holländer'
 

 

Wagner-Verband rügt «Gewaltorgie»


Pressemitteilungen Richard-Wagner-Verband Leipzig e.V.

Leipziger Erklärung der Richard Wagner Verbände
der neuen Bundesländer und Berlins


Am 24. Oktober 2008 trafen sich die Vorstände der Richard-Wagner-Verbände Berlin-Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Dessau, Halle und Magdeburg sowie Weimar, Chemnitz, Dresden und Leipzig zu einem Arbeitstreffen in Leipzig, der Geburtsstadt des Komponisten Richard Wagner.

Es wurde Einvernehmen erzielt, dass die Vorbereitung und Durchführung des 200. Geburtstags des Namenspatrons sowohl für die lokalen Verbände als auch für den Bundesverband und den Richard Wagner Verband International von herausragender Bedeutung ist. Sie werden dazu in der Geburtsstadt des Komponisten zu Gast sein.

Die Vorstände stellen fest, dass auf der Stadt Leipzig eine besondere Verantwortung lastet, den 200. Geburtstag des Leipziger Sohnes Richard Wagner würdevoll und der Bedeutung
seines Werkes angemessen zu begehen. Dazu gehört auch, Richard Wagner gleichberechtigt und sichtbar in den Kanon bedeutender Köpfe der Musikstadt Leipzig aufzunehmen.

Im Verständnis der Vorstände hat die Oper Leipzig eine besondere Verantwortung bei der Pflege des Wagnerschen Werkes. Sie sollte der Ort für die Aufführung aller Opern des Komponisten sein.
Es wird erwartet, dass im Mai 2013 nach langer Pause und als Ausdruck des Respekts und der Achtung gegenüber Richard Wagner seine Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“ zur Aufführung kommt.

Die Vorstände sind sich einig, dass die Oper Leipzig nicht zur Experimentalbühne am Werk Richard Wagners mutieren darf.
Die Vorgänge um die Premiere der Oper „Der fliegende Holländer“
dürfen sich nicht wiederholen.
Die versammelten Richard Wagner Verbände einigten sich darauf,
ein verstärktes Augenmerk auf die Verantwortung der Intendanzen gegenüber dem Werk Richard Wagners und der Interpretation durch die Regisseure zu legen.


Es wird vereinbart, die Zusammenarbeit zu vertiefen und dazu regelmäßige Arbeitstreffen durchzuführen. Inhaltliches Ziel ist vor allem die Herausarbeitung der Bedeutung Mitteldeutschlands für die Entwicklung des Komponisten und als Stätten der Wagnerpflege.


Richard ist Leipziger...
Denn in Leipzig wurde er am 22. Mai 1813 am Brühl geboren und am 16. August 1813 in der Thomaskirche getauft. Hier besuchte er Nikolai- wie Thomasschule und die Universität. In Leipzig wurde sein Verlangen geweckt, Musiker und Komponist zu werden. Gewandhausmusiker Gottlieb Müller sowie Thomaskantor Theodor Weinlig gaben ihm das Rüstzeug dazu. Von hier ging er seinen Weg als Großer der Musikgeschichte.

 



Veröffentlichungen


 

Letzte Aktualisierung: 27. August 2018
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