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Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften
zählt das Recht zur missverständlichen
Überzeichnung.
04.01.2010
- dradio.de
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Ausgabe Nr. 50
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Zitat
Kommentar
Daher
ist es dringend angesagt, diese
damaligen Lebensumstände den Heutigen
vorzuführen und nicht einen König Lear
ins Heute zu zerren. Das gilt auch für
die Inszenierungen vom Karlos oder Krug
durch Frau Anders während ihrer
Dienstzeit als Geschäftsführerin
Schauspiel Hannover.
Zitatende
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Ausgabe Nr. 49
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Zitat
Kommentar
Die
Theater leiden unter den Verfälschungen
mit denen die Stücke, mit Billigung der
Theaterdirektoren, den heute
Ungebildeten gezeigt werden.
Man redet sich auf ‘Freiheit der Kunst‘
raus, produziert aber durchgängig - an
welchem Haus auch immer – Unsinn und
vertreibt damit das Publikum.
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Ausgabe Nr. 48
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Zitat
Kommentar
Es
ist nur fünf Jahre her, dass Herr von
Enzberg als Intendant dem Regensburger
Publikum folgende Werke im Musiktheater
als Neuinszenierung im Haus am
Bismarckplatz anbot:
Der fliegende Holländer
Der Vetter aus Dingsda
Die Banalität der Liebe
Cabaret
Edgar
Don Giovanni
Was ist da los, Herr Dr. Schloderer,
dass es in Regensburg für die kommende
Spielzeit zu nur zwei
Opernneuinszenierungen im großen Haus reicht?
Als kaufmännischer Direktor sind Sie
verantwortlich für sorgsame Verwendung
von Steuergeldern wie auch für Inhalte
und die Erfüllung des Bildungsauftrages.
Zitatende
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Ausgabe Nr. 47
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Zitat
Kommentar
Theater nutzen die Unkenntnis des
heutigen, vor allem jüngeren Publikums.
Um durch Regie-Mätzchen Lachsalven an
völlig falschen Stellen des Textes
hervorzurufen und sich selber und damit
der Öffentlichkeit vorzugaukeln, die
Inszenierung habe Erfolg.
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Ausgabe Nr. 46
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
'Besucherschwund'
Schlechte
Zuschauerbilanzen, unsichere Aussichten:
Die Lage der Theater und Kinos in
Deutschland ist mancherorts dramatisch.
Ein Teil des Publikums bleibt weg. Woran
liegt das? Und: Kommt es wieder?
[...]
Keine Lust auf Belehrung:
Das Regietheater in Deutschland mit
seinen Befindlichkeiten und
Provokationen ist seit den 70ern zum
Klischee geworden. Viele Leute empfinden
die Theaterszene als arrogant und
selbstbezüglich, es sei eine Branche, in
der hochsubventionierte Macher die sie
bezahlenden Bürger erziehen wollten, so
der Eindruck. Die «Süddeutsche Zeitung»
meinte neulich, offenbar «haben immer
weniger Zuschauer Lust, sich von der
Bühne herab mit kapitalismuskritischen
Banalitäten und den neuesten Windungen
der Identitätspolitik belehren zu
lassen». Die Pandemie wirke hier wie ein
Brandbeschleuniger. «Sie verstärkt eine
Besucher-Krise, die sich schlecht
geführte Theater selbst eingebrockt
haben.»
Zitatende
Quelle:
https://www.nmz.de/politik-betrieb/kulturpolitik/stirbt-die-kultur-warum-mancherorts-die-zuschauer-ausbleiben |
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Ausgabe Nr. 45
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Zitat
'Genderitis'
Wie soll ein Opernsänger sich verhalten,
wenn er beim Rollenstudium feststellt,
dass Schikaneders Text zur Zauberflöte
“Bei Männern, welche Liebe fühlen“ nicht
gendermäßig abgebildet wird.
Um dies zu vermeiden und allen gerecht
zu werden, müsste es zumindest heißen:
„Bei Männer_*innen, welche Liebe
fühlen“.
Oder man könnte doch singen lassen:
„ Trans und quer
und Weib und Mann,
reichen an die Gottheit an.“
Oder wie wär’s bei Kleist’schem
Zerbrochnem Krug, wenn es dann dort
verändert hieße:
“Nun, ich versichr Euch, der Gerichtsrat
Walter
Erschien in Holla unvermutet gestern,
Vis'tierte Kassen und Registraturen,
Und suspendierte Richter*innen dort und
Schreiber*innen,
Warum? Ich weiß nicht, ab officio.“
Zitatende
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Ausgabe Nr. 44
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Zitat
Hundekoteklat in Hannover
Der Ballettchef der Staatsoper Hannover
bewirft eine Kritikerin mit Hundekot -
und ist nun suspendiert.
Zum derzeit etwas gereizten Verhältnis
zwischen der subventionierten Kunst und
der Kritik.
Zitatende
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Ausgabe Nr. 43
Ergebnis
Niedersachsenwahl 9.10.2022
Zitat
„Selber Schuld“
Es gab genügend Themen,
die nur hätten aufgegriffen werden
müssen.
Alles laufen lassen, obwohl eine große
Anzahl von Wählern z.B. die Kulturszene
und speziell das fatale Misswirken der
Theater in künstlerischer,
wie wirtschaftlicher und sozialer
Hinsicht kritisch
im Blick hatten.
Die Politik hat keine Ahnung, macht sich
auch nicht die Mühe, Tatbestände zu
erfassen und zu behandeln. Nun hat sie
die Quittung und wundert sich, dass
Wähler fernbleiben oder abwandern.
Zitatende
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Ausgabe Nr. 42
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Zitat
"[…]
Gebührenfinanzierter
Kontrollverlust:
Die Affären der ehemaligen
ARD-Vorsitzenden ziehen immer grössere
Kreise
Teurer Neubau,
Dienstwagen mit Chauffeur, dubiose
Beraterverträge, fragwürdige Spesen –
die Liste der Vorwürfe gegen Patricia
Schlesinger, die Intendantin des RBB,
weist über den Einzelfall hinaus. Als
Vorsitzende der ARD ist sie nun
zurückgetreten, Die grundlegenden
Defizite des beitragsfinanzierten
Rundfunks in Deutschland bleiben.
Quelle:
https://www.nzz.ch/international/medien-der-skandal-beim-rbb-ist-symptomatisch-fuer-ard-und-zdf-ld.1696268
Zitatende
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Ausgabe Nr. 41
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Zitat
"[…]
„So vollmundig etliche Theatermacher in
Lockdown Zeiten die Unentbehrlichkeit
des Theaters beschworen haben bis hin
zur Betise dieses sei ‘systemrelevant‘
oder gar ein ‘Grundnahrungsmittel‘ - so
kleinlaut müssen sie nun konstatieren,
dass dies für große Teile des Publikums
doch nicht so unentbehrlich ist.
Ihre Erklärung kommt schnell:
Corona sei Schuld und die Menschen
hätten sich das Theater abgewöhnt - doch
das ist eine Ausrede […]
Nein, die Theaterkrise ist keine
Coronakrise, sie hat schon lange vor der
Seuche begonnen und sie grassiert im
gesamten deutschen Sprachraum.
Entstanden ist sie aus mangelndem
Glauben an die spezielle Magie des
Theaters. Die schwindet, wenn es
postdramatisch wird.
Wenn es nicht auf die Wirkung von
Stücken und Schauspielern vertraut.
Wenn es die Bühne als ‘diskursiven Ort‘
missversteht, um eine der Phrasen zu
bemühen, mit den Dramaturgen die
Programmhefte, aber nicht die Sitzreihen
füllen.
Wenn es auf Experimente
um der Experimente willen setzt.“
Die Werke der Dichter und Komponisten
haben Jahrhunderte und Jahrtausende
überdauert, weil sie ewige Wahrheiten
beinhalten.
Deshalb steht auch auf manchen Theatern
der Wahlspruch:
Dem Wahren, Guten, Schönen.
Der entsprechende Text unserer Zeit aber
lautet:
Dem Fake, der Gier, dem Horror!"
Zitatende
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Ausgabe Nr. 40
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Zitat
"[…] Was sollen die beiden Kinder?
Warum nur zwei?
Warum hat man nicht zu ihnen
noch Hunde, Katzen, Meerschweinchen,
Karnickel auf die Bühne gebeten,
wenn man damit den Erfolg einer
Produktion sicherstellen kann,
wie es im Theater Regensburg im
Programmheft von Taboris „Mein Kampf“
bei der Nennung des auf
der Bühne mitspielenden Geflügels hieß:
"Wir danken Frau Islinger für die
Hühner!"
Zitatende
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Ausgabe Nr. 39
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Zitat
"[…] Warum also sollte das Theater nicht
stärker gefördert werden?
Weil eben gespart werden muss.
Die Staatsausgaben durch die
Corona-Krise
sind beträchtlich.
Irgendwo muss mit den Einsparungen
begonnen werden.
70 Millionen Euro jährlich für die
Förderung der Staatstheater in Hannover,
die es nach 2023 weiterhin geben soll,
sind eine Menge Geld.
Damit muss man doch wirtschaften können.
Warum entwickeln die Staatstheater
eigentlich oft so wenig Kreativität beim
Sparen?
Braucht man wirklich einen so großen
Chor?
Und so viele Spielorte gleichzeitig?
Müssen die Kulissen immer so gigantisch
ausfallen?
Und wären die freigewordenen Mittel
nicht anderswo besser eingesetzt? Etwa
in der Forschung?
Oder in der Förderung benachteiligter
Jugendlicher?
Solchen Fragen müssen sich
die Theaterschaffenden stellen. […]
Zitatende
Quelle:
Hannoversche Allgemeine Zeitung
16.10.2021 - Seite 2
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Ausgabe Nr. 38
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
"Und hier in
Hannover ein klassischer Fall von
‘alternative facts‘. In einem Artikel
auf Seite 23 vom 31. August 2021 in der
Hannoverschen Allgemeinen Zeitung,
werden wider besseren Wissens Dinge
behauptet, die den Tatsachen nicht
entsprechen.
Das Schlimmste, dies auch noch vehement
zu verteidigen, wissend, dass es sich um
Fehler handelt,
denn das Stück trägt den Titel:
‘Le
Malade imaginaire‘, heißt
übersetzt:
‘Der eingebildet Kranke‘.
Spielen will man in Hannover am
Staatsschauspiel:
‘Der eingebildete
Kranke‘
was übersetzt heißt:
‘Le Malade vaniteux‘ oder
'Le Malade prétentieux'.
Nur gibt es dieses Stück nicht und schon
gar nicht von Molière geschrieben."
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Ausgabe Nr. 37
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
"Diese "moderne" Art der Inszenierungen
sind Ausdruck der Respektlosigkeit
gegenüber unserem kulturellen Erbe.
Geben wir unsere Hoffnung nicht auf, von
Aufführungen auf der Bühne emotional
berührt zu werden durch die Musik, den
Gesang, die Darstellung, die Kulisse,
und ehren damit den Schöpfergeist."
Aus einem Leserbrief
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Ausgabe Nr. 36
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
" Ich hasse Regisseure, die kommen und
sagen:
Ich habe für »Hamlet« noch keinen
Einfall,
ich weiß nicht, was ich aus dem Stück
machen soll.
Meine Antwort ist dann:
Lesen Sie.
Lesen Sie das Stück.
Und inszenieren Sie, was da geschrieben
steht.
Anstatt das Stück zu inszenieren,
wollen halt viele nur sich selbst in
Szene setzen.
Sie müssen unverständlich sein, denn
sonst käme ja jeder schnell dahinter,
was für ein Scharlatan sich da in Szene
gesetzt hat.
Man muss nicht nur gegen die Everdings
vorgehen, sondern auch, vor allem! gegen
die jungen Schwindler, die nur angeblich
progressiven Theaterleute."
Therese Giehse
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Ausgabe Nr. 35
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
'Auszug aus einem Leserbrief'
... Es ist alles so furchtbar traurig, was
wir im Augenblick erleben müssen. Es ist
doch das Gleiche an der DOB, wo der
Herheim die Walküre inszeniert hat. Kaum
anzuschauen. Und dann gibt es noch so
einen tollen Mann:- Kratzer heißt der
und ist jetzt ausgezeichnet worden als
bester Regisseur für seinen Tannhäuser
in Bayreuth. Kaum zu glauben, ich habe
diese Inszenierung letztes Jahr gesehen
und fand sie zum Kot...............
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Ausgabe Nr. 34
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
'Kommentar aus der Finanzszene'
Es geht doch auch so!
Warum fünf Stunden 'Tristan',
wenn auch drei Stunden reichen.
Das führt in jedem Fall zur Forderung
nach Kürzung der Subventionen.
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Ausgabe Nr. 33
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
'Man
soll es lassen,'
ein solches Meisterwerk zu spielen, wenn
die Rahmenbedingungen nicht gegeben
sind. Selbst wenn es für den
interessierten Kenner der Materie
reizvoll ist, zu hören, wie die
Übergänge musikalisch gestaltet sind, so
stellt diese Art der Darstellung des
ganzen Werkes ein Sakrileg dar und ist
einer Staatsoper, eigentlich das erste
Haus am Platze – unwürdig.
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Ausgabe Nr. 32
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
'Ihrem Ende eilen Sie zu'
Die Hannoversche Allgemeine kommentierte
den Vorgang am 14. Juli 2020 auf Seite
23 unter dem Titel ‘Eine hitzige
Debatte‘ und meinte, die Staatsoper habe
hoch gepokert
–
und
–
der Vorfall habe einige Wellen
geschlagen.
U.E. ist man wohl seitens der
Geschäftsführung der Nds. Staatsoper
Hannover – aufgrund meteorologischer
Vorkenntnisse
–
davon ausgegan-gen, dass
die Außentemperatur um 21 Uhr - zum
geplanten Vorstellungsbeginn
–
mit einem
höheren Wert anzusetzen sei, als um 18
Uhr, dem Zeitpunkt einer Absage einer
Vorstellung unter ‘normalen‘
Bedingungen.
Dass die Absage wegen der
Unterschreitung einer Mindesttemperatur
um 0,3 Grad eine Minute vor eigentlichem
Vorstellungsbeginn erfolgte, lässt
gewisse Schlüsse bezüglich der Stimmung
im Hause der Nds. Staatsoper Hannover
zu.
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Ausgabe Nr. 31
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Nun
ja, der Kompass schwankt.
Erst hatte Hannovers neue
‘Intendantin-Darstellerin‘ kein Glück,
dann kam mit Covid-19 auch noch Pech
dazu.
Ihr Spielplan-Angebot für die kommende
Zeit, so sie denn überhaupt stattfinden
kann, lockt wahrlich niemanden „von den
Öfen, hinter denen es heißt, dass kein
Hund mehr vorkommt“, um es mit Brecht zu
sagen.
Noch kann nur die Stückauswahl bewertet
werden, die szenische Umsetzung später
dann wird kritisch zu begleiten sein.
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Ausgabe Nr. 30
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Vor
fünfundsiebzig Jahren ...
… endete das ’Dritte Reich’
nach nur
zwölf Jahren
im Chaos.
Millionen von Menschen kamen während
seiner Herrschaft zu Tode oder büßten
ihre Gesundheit ein. Unschätzbare
materielle Werte fielen ihm zum Opfer.
Tausende, die beim Film oder Theater
tätig waren, flohen aus Europa, ließen
Heim, Hab und Gut, Verwandte und
Bekannte zurück. Nahmen Schaden an ihrer
Gesundheit.
Viele hatten Europa auch schon der
Machtübernahme verlassen oder begingen
in einer ausweglosen Situation
Selbstmord.
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01. März 2020
Spielkreis der Matthiaskirche
'Ein Sommernachtstraum'
Eine Drehung der Stellwände und einige
Versatzstücke mit wildem Grün und Blumen
- und schon wird aus dem Stadtpalast und
seinen Säulen ein Phantasiewald.
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Ausgabe Nr. 29
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Liebe Frau Prof. Gilles,
haben Sie besten Dank für die
Übersendung der Ausgaben Nr. 27 und 28
der “Mitteilungen an meine Freunde” mit
den hochinteressanten Beiträgen und den
klugen, kritischen und auch der
Lächerlichkeit preisgebenden
Kommentaren!
Es ist so wichtig zu versuchen, gegen
die sich häufenden Verirrungen und
Entgleisungen der Opernregisseure
anzukämpfen, zumal die heranwachsende
Generation von Publikum und Kritikern
keine Vergleichsmöglichkeiten mehr hat
und ihr die Kenntnis fehlt, was die
Autoren mit ihren Werken sagen wollten.
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Ausgabe Nr. 28
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Wollte doch Puccini - nach Meinung der
Hannover'schen Frau Chefdramaturgin-Oper
- mit seiner 'Tosca' das Publikum
erschrecken, schockieren.
Mit dem Regiekonzept und dessen
Umsetzung in die jetzige Inszenierung
ist es der Nds. Staatstheater Hannover
GmbH tatsächlich gelungen, Angst und
Schrecken beim Publikum zu verbreiten,
sind denn Details derart an den Haaren
herbeigezogen, dass die Produktion vor
Ungereimtheiten in Gänze nur so strotzt,
die das Publikum zwangsläufig
erschaudern lässt.
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Ausgabe Nr. 27
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
In Hannover sollte wohl der Antisemitismus
über die Jahrhunderte bis ins Heute
vorgestellt werden.
Leider wurde durch die Beschränkung auf
die in der Inszenierung angegebenen
Zeiträume versäumt, auf die unmittelbare
Aktualität hinzuweisen, dass man heute
in Deutschland auf der Straße keine
Kippa mehr tragen kann, ohne angepöbelt
zu werden. Spielende und sich
bekämpfenden Gassenjungen wie auf der
Bühne in Hannover weisen die Problematik
nicht ausreichend aus.
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Ausgabe Nr. 26
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Vieles ist bedenkenswert, wird auch
inzwischen praktiziert, aber das
amerikanische System übernehmen, die
Ensembles abschaffen, würde unsere
Theaterlandschaft verarmen und uns
heimatlos machen, denn mit Künstlern,
die nur mit Stückverträgen engagiert
werden, können die Opernfreunde keine
innere Bindung eingehen.
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Ausgabe Nr. 25
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Wenn sich eine Produktion nicht auf Anhieb
ohne Programmheft, ohne Einführungsvortrag
erschließt,
ist das Geld rausgeworfen.
Trennung von Text und Inszenierung
(Personenführung und Bühnenbild) geht
nicht.
Das fing bei Puhlmann an und setzte sich
bei Klügl fort.
Die Hannoveraner lehnen das ab.
Krampfiges Getue mit dreidimensionalen
Bühnenbildern, die mit dem Stück nichts zu
tun haben.
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Ausgabe Nr. 24
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Das Resultat
’Verlust alle Werte’
ist eine
allgemeine Erkenntnis und die hat nichts
mit einer linken oder rechten
politischen Gesinnung der Redaktion zu
tun, sondern ist ein Faktum, denn
es gibt
Theater,
die …
... mit Bühnenbildern
wahllos am Werk vorbei produzieren, dies
damit der Lächerlichkeit preisgeben;
… mit vollkommen
willkürlichen Figurenführungen die
Handlung
verfälschen, was das Publikum irritiert und
die Häuser leerspielt;
… den Bildungsauftrag
negieren;
… nicht die ganze
Bandbreite der Literatur
berücksichtigen;
… mit dialektisch-verbrämten
Rechtfertigungsversuchen angebliche
Interpretationsbemühungen vortäuschen.
Das alles wird heute im Rahmen der
’Freiheit der Kunst’ gemäß Artikel 5,
Grundgesetz, praktiziert. Bei diesem
schamlosen Ausnutzen der Regeln sind
Kostenübernahmen zu Lasten der
Allgemeinheit auszuschließen und
Finanzierungen von Theaterproduktionen
anderweitig zu realisieren.
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Ausgabe Nr. 23
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Zitat
Zuschüsse an die niedersächsischen
Staatstheater begrenzen
(Kapitel 0660, 0661, 0674)
Alle drei niedersächsischen Staatstheater
erhalten 2019 höhere Zuschüsse aus dem
Landesetat. Die Finanzhilfen an die
Staatstheater Hannover GmbH für den
laufenden Betrieb sollen 2019 auf 64,4
Millionen Euro (plus 2,25 Millionen Euro)
ansteigen. Das IST 2017 lag noch bei 60,2
Millionen Euro.
In der Spielzeit 2015/2016 betrug die
Zuwendungshöhe 58,19 Millionen Euro.
(Angaben aus der Theaterstatistik des
Deutschen Bühnenvereins).
Das Staatstheater Braunschweig kann 2019
mit einer um 1,37 Millionen Euro erhöhten
Zuwendung von 32,89 Millionen Euro
rechnen. Allerdings steuert dazu die Stadt
Braunschweig fast ein Drittel der
Kultursubventionen (10,77 Millionen Euro)
bei.
Für das Oldenburgische Staatstheater sind
2019 25,45 Millionen Euro (plus 838.000
Euro) an Landeszuschüssen vorgesehen, zu
denen die Stadt Oldenburg 6,26 Millionen
Euro beisteuert.
Vorschlag BdSt: Auf die Steigerung der
Finanzhilfen sollte verzichtet werden. Den
staatlichen Theatern müssen mehr und
höhere Eigenanstrengungen zur Erhöhung des
Kostendeckungsgrades zugemutet werden.
Eine (steigende) Dauersubventionierung der
Häuser lässt eigene Initiativen zu
Kostensenkungen und Erlössteigerungen
erlahmen. Dass die Staatstheater Hannover
GmbH (und andere Häuser) die Zahl der
angebotenen Plätze im Opernhaus bei
einzelnen Vorstellungen (künstlich)
verringert, um hohe Auslastungszahlen bei
einzelnen Vorstellungen ausweisen zu
können, sollten Landtag und
Landesregierung nicht länger akzeptieren.
Einsparsumme: 4,46 Millionen Euro
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Ausgabe Dezember 2018 /
Januar 2019
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Warum lassen wir es zu, dass aus uns
kultivierten Mitteleuropäern schmuddelige
Typen mit einer verrohten Sprache, deren
Wortschatz sich auf 'cool' und 'geil'
beschränkt, werden?
Warum lassen wir es zu, dass der 'deal'
und das 'business' weit höher eingeschätzt
werden,
als die Bildung?
Warum werden 'Elite' und das 'Elitäre' als
überflüssig abqualifiziert, wo es doch das
Wertvolle und Auserlesene ist?
■
Artikel 5 Grundgesetz gibt die Freiheit
der Kunst vor.
Zweifelsohne dürfen die Theater damit
gemäß dieser Vorgabe in jeder
schamlosesten Form gerecht werden.
Nirgendwo ist allerdings festgelegt, dass
die Finanzierung in jeder Höhe und in
jedem Falle von der öffentlichen Hand
bestritten wird.
Müssten die Theater frei finanzieren, gäbe
es Auswüchse, wie die jetzt überall zu
beobachten sind, nicht.
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Ausgabe Oktober/November 2018
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Auszug aus einem Leserbrief
Zitat
"[...] Die Gespräche hinterher waren
eigentlich alle ziemlich niedergeschlagen,
alle haben ja keine Verlängerung bekommen,
wenn sie nicht schon mehr als 15 Jahre am
Haus sind. Es tut mir wirklich leid ums
Ensemble, meistens auch völlig
unverständlich. [...] Hoffentlich sind die
Hannoveraner wenigstens so schlau, dem
Haus den Rücken zu kehren und für noch
mehr Leerstand zu sorgen. [...]"
Frau R. aus H.
Zitatende
Kommentar
Und die Politik reagiert nicht auf diesen
Kahlschlag und das völlig asoziale
Verhalten jener, deren Vertrag im
Hinterzimmer der rot/grünen Regierung
ausgekungelt wurde.
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Ausgabe August/September 2018
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Dass dies nicht stimmen kann, zeigte die
Verlängerung des Vertrages mit Herrn Dr.
Klügl, zu dem sich das Ministerium für
Wissenschaft und Kultur in einer
Mitteilung vom 19. März 2014 äußerte:
Zitat
„In nunmehr acht Spielzeiten leitet
Michael Klügl sowohl in künstlerischer als
auch wirtschaftlicher Hinsicht sehr
erfolgreich die Staatsoper Hannover. Er
hat dabei durch die Etablierung der Jungen
Oper die Jugendarbeit deutlich
aufgewertet", sagte die Niedersächsische
Ministerin für Wissenschaft und Kultur,
Gabriele Heinen-Kljajić, nach der Sitzung
des Aufsichtsrates in Hannover. „Ich freue
mich sehr, dass Herr Klügl seine Arbeit in
Hannover bis 2019 fortsetzt."
Zitatende
Denn schon damals war erkennbar, dass die
Akzeptanz der angebotenen Werke nicht
gegeben war, weil die Gestaltung der
Produktionen nicht dem Geschmack des
Publikums entsprach.
Trotzdem verlängerte Rot/Grün.
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Ausgabe Juli 2018
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Schlimm bei allem ist die bereits
weitgehende Verrohung des Publikums, das
das Stück nicht kennt, nur noch auf
stärkste Reize reagiert und vor sich
hinkichert, sonst würde es – wie einige
bei beiden besuchten Vorstellungen – unter
Türenknallen den Zuschauerraum verlassen.
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Ausgabe Juni 2018
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Es ergibt sich, dass sich nicht nur
Empörung der Zuschauer über die
Darstellung breit machte, sondern einige
Besucher körperliche Schmerzen erlitten,
die sie zur Hilfe ärztlicher Unterstützung
zwangen. Inwieweit öffentliche Empörung
die Sozialadäquanz ausschließt, soll hier
nicht weiter betrachtet werden, doch sind
Handlungen, die eine Körperverletzung
Unbeteiligter darstellen, niemals
sozialadäquat.
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10. und 20. Juni 2018
Nds. Staatsoper Hannover
'Holde Aida'
Schlimm bei allem
ist die bereits weitgehende Verrohung des
Publikums, das das Stück nicht kennt, nur
noch auf stärkste Reize reagiert und vor
sich hinkichert, sonst würde es – wie
einige bei beiden besuchten Vorstellungen
– unter Türenknallen den Zuschauerraum
verlassen.
Oder in Zukunft eben gar nicht mehr
hingehen. Schon jetzt ist der
Zuschauerraum der Oper der Nds.
Landeshauptstadt nur spärlich gefüllt, der
dritte Rang in den meisten Fällen von
vornherein geschlossen.
>>> weiter <<<
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Ausgabe Mai 2018
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Bernd Weikl wollte 2014 bei eben dieser
Staatsanwaltschaft Anzeige wegen der ’Tannhäuser’-Inszenierung
in Düsseldorf erstatten, in der das Tragen
von SS-Uniformen , Hakenkreuzen, das
Vergasen und Erschießen von jüdischen
Mitbürgern sowie weitere Misshandlungen,
Vergewaltigungen gezeigt wurden.
Die Annahme der Anzeige und die Verfolgung
der Angelegenheit in strafrechtlicher
Hinsicht wurden seitens der Behörde
abgelehnt.
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Ausgabe April 2018
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Tausende Opernfreunde sind von schönen
Stimmen begeistert, meiden größtenteils
wegen der unerträglichen Inszenierungen
und scheußlichen, nicht zum Stück
passenden Bühnenaufbauten die deutschen
Opernhäuser und genießen im Cinemaxx die
Übertragungen der Aufführungen aus der
Metropolitan und dem Royal Opera House in
London.
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Ausgabe März 2018
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Den scharfen Auswahlverfahren, denen
Schauspieler bei der Suche nach Arbeit
unterworfen sind, müssten transparente
Findungsprozesse gegenüberstehen, wenn es
um die Besetzung von Intendantenposten
geht.
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Ausgabe Februar 2018
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
In der Mitte sitzt Herodes auf seinem ’Schammerl’,
darf gelegentlich Salome auf seinen Schoß
nehmen und würde wohl gerne ansonsten dem
Treiben zuschauen, kann er aber nicht, da
Salome ihm einen ihrer sieben Schleier um
die Kopf band und ihm so die Sicht nahm
und ihn zur ’blinden Kuh’ machte.
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05. Februar 2018
Theater der Matthiaskirche
'Der Biberpelz'
Es hilft nichts, die
Wolffen führt eine Berliner Kodderschnauze
und der Wehrhahn ist ein Militarist mit
’Zack, zack!’
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*■
Ausgabe Januar 2018
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Kürzlich endete ihre ’Salome’-Inszenierung
damit, dass Jochanaan am Ende des Werkes
auf dem Boden liegt, Herodias schiebt ihm
ein Silbertablett unter den Kopf. Auf den
Text des Herodes: “Man töte dieses Weib“
erhebt sich Jochanaan mit Kopf und in
voller Körpergröße. Er würgt Salome. Diese
sinkt lauthals röchelnd zu Boden.
Kommentar aus dem Publikum:
“Was soll der Quatsch?“
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Ausgabe Dezember 2017
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Richard Wagner war nicht nur durch die
Lektüre über das Mittelalter stark mit
Glaubensfragen in Berührung gekommen.
Seine ganze Erziehung spielte sich sehr im
Schatten der Kirche ab, die ihren Einfluss
durch die eigene Familie oder den
Aufenthalt als junger Mensch in einer
Pastorenfamilie sich prägend ausgewirkt
hatte.
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Ausgabe November 2017
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Wenn in Deutschland der Begriff‚ ’sozial’
so falsch interpretiert wird – eigentlich
ist der lateinische ’socius’ der Genosse,
mit den man gesellig, umgänglich,
verträglich lebt – dass, der Sozialethik
widersprechend, das Bildungsniveau nicht
für alle angehoben, sondern auf sträfliche
Weise gesenkt wird, damit immer mehr
Schüler das Abitur machen und die ’Note
eins’ leichtfertig vergeben wird, dann
folgt daraus eine Nivellierung nach unten
mit der Gefahr der Verdummung ,
Vermassung, Verrohung.
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Ausgabe Oktober 2017
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Und jetzt sind die Häuser leer inszeniert,
weil das Grundkonzept der Stücke unter
Missachtung des Bildungsauftrages und
Verschwendung von Steuergeldern nicht
realisiert, sondern irgendetwas auf das
jeweilige Werk, sei es durch
dramaturgische Mätzchen oder fehlleitende
Bühnenbauten, draufgeklatscht wird.
Man könnte in dem sich hier
verselbständigenden Bühnenbild - dieser
Rotunde - in Hannover auch 'Hänsel und
Gretel' oder 'Pension Schöller' spielen.
Warum nimmt man 'das Ding' nicht für die
kommende 'Aida'?
Die Titelträgerin ganz unten, in der Mitte
Königstochter Amneris und ganz oben
Oberpriester Ramfis.
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Ausgabe August 2017
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Buhgeschrei erfreut die Regisseure, die
dann feixend zum Applaus vor dem Vorhang
erscheinen. Er / Sie hat sich ’einen
Namen’ gemacht. Die Intendanz sieht sich
bestätigt, denn für einen Moment strömt
das Publikum ins Haus, um sich zu
informieren, was da abgeht.
Inzwischen hat sich die Bevölkerung an
Regiemätzchen gewöhnt, will entweder immer
gröbere Reize oder lehnt ab, geht nicht
mehr hin - wie in Hannover oder auch in
München.
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Ausgabe Juli 2017
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Leserzuschrift
Liebe Frau Gilles,
gestern von einer längeren Auslandsreise
zurückgekehrt beantworte ich gerne Ihre
Anfrage. (Übrigens saßen in meinem Abteil
zwei Hannoveraner, sehr kunstinteressiert,
die ohne Unterlass auf den Hannoveraner
Intendanten schimpften.“
(29.6.2017 – Herr K. aus L.)
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Ausgabe Juni 2017
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Aus einem Nest in Basel ….
… kam schon so mancher Vogel geflogen,
schlug seine Krallen in die Meisterwerke
der Opernliteratur,
um sie so zu zerrupfen, dass das Publikum
- bis auf Sensationslüsterne – das
Opernhaus in Hannover leer stehen lässt.
Nun hat die rot-grüne Regierung des Landes
Niedersachen durch das Nds. Ministerium
für Wissenschaft und Kultur heimlich still
und leise –
ohne öffentliche Ausschreibung und damit
ohne Transparenz gegenüber der Bevölkerung
und Fairness gegenüber anderen
Interessenten, denen das Freiwerden der
Opernintendanz Hannover nicht bekannt
wurde, walten zu lassen – ein ’Basler
Leckerli’ – eine Frau Laura Berman, auf
die Position der Intendanz der Nds.
Staatsoper Hannover gehoben.
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02. Mai 2017
Nds. Staatsoper Hannover
'Sodom und Gomorrha'
Schon Hofmannsthal dichtete:
'Das Stück hat Längen, gefährliche Längen
-
man lässt sie weg!'
Das ist bei einer Uraufführung natürlich
nicht möglich.
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Ausgabe Mai 2017
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Vorhang hoch für den Damenchor.
Der Monsterbau bleibt auch für den zweiten
Akt stehen. Bei Richard Wagner wären wir
jetzt für die Nr. 4 in der Spinnstube, dem
angenehm heimeligen Kontrast zu rauer Welt
der Seeleute. Aber wieder schlägt das
Regisseurstheater zu und wohldressiert
traben die Chordamen mit Schrittchen und
Knickschen, in Pelzmäntel gehüllt - da
hingen wohl noch viele in den Kühlhäusern
der pleitegegangenen Pelzhäuser - jede
eine große Einkaufstüte schwenkend, auf
den Köpfen einheitsblonde Perücken, in
Kreisen herum und singen dazu vom Rädchen,
vom Fädchen und vom Spinnen.
Es ist zu blöd!
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26. März 2017
Nds. Staatsoper Hannover
'Der Fliegende Holländer'
'Junge, komm bald wieder'
Viele haben sich
nicht begeistert gezeigt, wie ein Stück
großer Opernliteratur hier in Hannover
wieder einmal platt gemacht wurde.
Die anderen haben sich darüber amüsiert,
dass man doch so leicht - durch den
hannoverschen Theaterdirektor Klügl - Spaß
haben kann, und ich assoziiere, dass die
Couch eines Psychoanalytikers der bessere
Ort zur Aufarbeitung solch wirren Unsinns
ist, als die Nds. Staatsoper Hannover.
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Ausgabe April 2017
'Eine Mitteilung an meine Freunde'
Also sollte Elsa doch hier besser singen:
“Mein Depp! Mein Spasti! Mein Gestörter!“
dann stimmte der Text mit der Szene
überein.
Aber wer will und bezahlt solchen Unfug,
der sich dann durch die ganze Aufführung
hinzieht.
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12. März 2017
Theater für Niedersachsen
'Hell und dunkel gut und böse'
Hier hinein passten auch die beiden Kinder
in der ersten Szene, das Mädchen eine
imaginäre Flöte blasend und der Junge -
na, der mimte ifflandringverdächtig einen
Geiger à la Niccolo Paganini oder David
Garrett.
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26. Februar 2017
Spielkreis der Matthiaskirche
'Ein feingefügtes Ensemblespiel'
Das Publikum erlebte das verwirrende
Geflecht der Handlung und belohnte das
Ensemble mit dankbarem Applaus.
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11. Februar 2017
Bayerische Staatsoper München
Ungetrübte Glückseligkeit
So aber schwebten
wir alle auf einer Woge
ungetrübter Glückseligkeit und schwärmten
mit Octavian:
"Da muß ma weinen.
Weil's gar so schön is."
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Kulturkalender
10. Februar 1910
Maria Cebotari
Am 18. November 1940 notierte der
Reichspropagandaminister,
er habe Künstler von der Truppenbetreuung
empfangen, er habe ihnen sehr gedankt und
die Gruppe mit Cebotari, Bockelmann habe
die Anwesenden durch ein kleines Konzert
erfreut.
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Kulturkalender
10. Februar 1910
Opernintendanz Hannover
Für die Besetzung der Planstelle der
Opernleitung ab 2019 hat eine öffentliche
Ausschreibung zu erfolgen. Es geht nicht
an, dass der künstlerische Stil und die
wirtschaftliche Leistungskraft der Oper
der Landeshauptstadt mit Wahl der
Intendanz von einer Juristin und einem
früheren Verwaltungsangestellten vom
Theater Ulm in irgendeinem Hinterzimmer
entschieden wird.
Die Bevölkerung verlangt Transparenz.
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Kulturkalender
02. Januar 1843
Der fliegende Holländer
Produktionen vom 'Holländer' geraten in
der heutigen Zeit mehr und mehr zu
Persiflagen und reduzieren das Frühwerk
zum Sandkastenspiel für Unreife zu Lasten
der Steuerzahler - meist auch noch
gefördert durch Zuspruch der RW-Vereine.
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29. Oktober 2016
'Die verkaufte Braut' -
in Hannover ein Musical auf
Kaffeefahrt-Niveau
'So ein nettes Tierchen'
Das Publikum grölt,
die Umerziehung vom kultivierten
Theaterbesucher
zur 'misera plebs' ist gelungen.
Jetzt sind wir ganz nach unten geöffnet.
Alternativ, tiefer, tiefer, ganz unten.
Sind das hier an diesem Abend, in diesem
Haus die Hannoverner,
die ich als besonnene Menschen schätze?
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Kulturkalender
24. Oktober 1848
Lilli Lehmann
Trotz der engen Kontakte zum sächsischen
Meister - ihre Mutter eine geb. Loew war
trotz ihrer jüdischen Herkunft eine gute
Freundin Wagners - ließ die Tochter sich
in ihrer gesamten Laufbahn nicht auf ein
Stimmfach festlegen.
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09. Oktober 2016
'Manon Lescaut'
'Wo
lebte wohl ein Wesen ...'
Da wurde ein Gast im
Foyer vor Beginn der Vorstellung der
'Tosca' am 2. Oktober 2016 aus den wenigen
Zuschauern herausgerufen:
“Ist hier ein Herr Hansing?“
“Ja, hier!“
“Sie sind der Einzige, der Karten für den
dritten Rang gekauft hat,
hier sind ihre Ersatzkarten für den
zweiten Rang.
Es sind nur 600 Karten insgesamt verkauft,
bei 1202 Plätzen!
Ob die 600 auch alle kommen, ist nicht
gesichert“
So war es dann auch:
Gähnende Leere im Zuschauerraum.
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Kulturkalender
26. Oktober 1897
Tiana Lemnitz
1944 nahm sie Hitler - obwohl Goebbels die
Theater nach der Spielzeit 1943/44
schließen ließ - noch auf die
Gottbegnadetenliste. So entging sie einem
Fronteinsatz und auch der Verwendung an
der Heimatfront.
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Kulturpolitik
28. September 2016
'UNESCO - City of Music'
Aber wenn UNESCO City of Music wirklich
bei den Hannoveranern ankommen soll,
müssen wir uns untereinandermischen und
kennenlernen.
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Kulturpolitik
12. September 2016
"Die Kollegen bedürfen des Schutzes"
Die Abhängigkeiten von Agenten,
Intendanzen, Besetzungsbüros.
Der Nachwuchs leidet beim Vorsingen unter
der Unfähigkeit 'preisgünstiger'
Korrepetitor/innen.
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Kulturkalender
23. August 1900
Ernst Krenek
Über die Schweiz und Frankreich ging er
1939 in die USA, wo er Lehraufträge
übernahm und in allen Stilrichtungen
komponierte. Immerhin erreichte er eine
Opus-Zahl von 242.
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17. Juli 2016
Festlicher Galaabend
mit Jonas Kaufmann
'Der
einzigartige, unnachahmliche ....'
Das Volk klatscht
und jubelt weiter, kurze Besprechung mit
dem Dirigenten, also noch etwas für den
Nachhauseweg: 'Frag nicht warum ich gehe'
in bester Chancon-Manier '... morgen
spielt hier wer andrer.'
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29. Mai 2016
'Die Meistersinger von Nürnberg'
'Heimlich mir graut ....'
Es ist dies eine
Missachtung der Arbeit der Künstler, aber
wir müssen uns ja immer weiter nach unten
öffnen und dabei Rot-Grün rechts
überholen.
Warum eigentlich?
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Kulturkalender
14. Mai 1885
Otto Klemperer
Dass letztendlich Deutschland noch heute
unter diesem damaligen Exodus der
geistigen Elite leidet, hatte sich
Goebbels - 'der Teufel von Schwanenwerder'
- nicht vorstellen können.
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23./24./25. April 2016
Ein musikalisches Wochenende
'How to Succeed in Business Without Really
Trying'
'Werther'
'Lucia di Lammermoor'
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Kulturkalender
14. April 1901
Hein Heckroth
Nach der Machtübernahme durch die Nazis
floh er nach England und Australien, wo er
als feindlicher Ausländer interniert
wurde.
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Kulturkalender
02. April 1892
Rudolf Bockelmann
Melchior war dabei als Tristan,
Larsén-Todsen die Isolde, Anny Helm die
Brangäne und Alexander Kipnis war König
Marke.
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31. März 2016
Carl-Maria von Weber
'Der Freischütz'
'Ein Ekel-Spektakel'
Sie dürfen rumstehen,
rumhocken, sich Treppe rauf,
Treppe runter bewegen.
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20. März 2016
Johann Strauß
'Die Fledermaus'
'Schlampen, Transen, Tunten'
Jeder soll sein, wie
er/sie ist: schwul, lesbisch, hetero, bi
oder sonst was.
Dann enthüllt er/sie sich als
Hermaphrodit.
Den vorgeschnallten Penis hatten wir schon
im 'Freischütz' beim 'Ekel-Gnom'.
'Anything goes!' - Das ist also die neue
Linie.
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12. März 2016
Giuseppe Verdi
'Falstaff'
'Brilliante Musik in optischer
Scheußlichkeit'
Im Wochenblatt wird angekündigt, dass vor
die Oper ein Müllplatz kommen soll.
Das wird die Herren der Intendanz freuen,
denn so brauchen sie sich nicht vom
Anblick des Mülls vor der Oper zum Anblick
des Mülls auf der Bühne umzugewöhnen.
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Kulturkalender
15. März 1895
Enrico Caruso
In New York an der Met hieß es bald -
'Caruso wappne dich, Slezak kommt!', da
dieser über den italienischen Künstler
hinaus, neben dem italienischen, auch das
deutsche und das französische Fach
beherrschte.
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04. März 2016
John Parick
Eine etwas sonderbare Dame
'Die Irren und die Gierigen'
Und warum sitze ich hier?
Weil ich mich auf eine geist- und
respektvolle Aufführung freue und nicht
wie bei den mit Steuergeldern hoch
subventionierten Staats- und Stadttheatern
nichts anderes erwarte als verärgert und
angeekelt von den Scheußlichkeiten des
Regisseurtheaters aus dem Zuschauerraum zu
fliehen.
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Kulturkalender
27. Februar 1888
Lotte Lehmann
Nach dem Anschluss Österreichs verließ sie
Europa, sang bis 1951 an der Met und
unterrichtete bis zu ihrem Tod 1976 in St.
Barbara, Kalifornien u.a. Grace Bumbry und
Marylin Horne.
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Kulturkalender
06. Februar 1906
Ferdinand Frantz
1957 nahm er - neben Elisabeth Grümmer als
Eva, Gerhard Unger als David - den Sachs
in 'Meistersinger' unter Rudolf Kempe auf.
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Kulturkalender
26. Januar 1860
Wilhelmine Schröder-Devrient
Im November 1844 wurde deutlich, dass ihre
Stimme über die Jahre des engagierten
Einsatzes gelitten hatte.
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Kulturkalender
23. Januar 1941
Wilhelm Furtwängler
Goebbels vermerkte, Hitler habe das Verbot
der Kritik fast unverändert angenommen.
Nur Furtwängler sei noch unzufrieden. Aber
das nütze dem nun nichts mehr.
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Kulturkalender
12. Januar 1870
Karl Burian
In New York stand er in Konkurrenz zu
Heinrich Knote, Erik Schmedes und eben zu
seinem Landsmann Leo Slezak, der
allerdings 'Tristan' und 'Siegfried' - wie
Burian - nicht sang.
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Kulturkalender
08. Januar 1830
Hans von Bülow
Doch war damit der Bann gebrochen und
Cosima, die Bülow 1857 geheiratet hatte,
folgte Wagner nach München und Tribschen.
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Kulturkalender
06. August 1902
Margarete Klose
Anfängerjahre in Ulm, dann Kassel und
Mannheim, dann 1931 an die Staatsoper nach
Berlin, wo sie sehr früh für eine knapp
Dreißigjährige Ortrud und Klytämnestra
sang, dann schon bald Adriano.
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Kulturkalender
02. August 1900
Franz Marszalek
Er war der Meister der Operette, der ein
Genre pflegte, das heute noch kaum mehr in
der Form angeboten wird.
Sei es, dass den Regisseuren die die
Leichtigkeit fehlt, mit der diese der Oper
nahestehenden Werke entsprechend ihrem
Wert auf die Bühne gebracht werden bzw.
weil es für die z.T. schwer zu besetzenden
Partien die notwendigen Stimmen nicht
gibt, die den deutschen Text singen und
sprechen können.
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20. Mai 2015
'JK' im Kuppelsaal
„Dein ist mein ganzes Herz“ oder „Freunde,
das Leben ist lebenswert“ fordern den
Sänger nicht weniger als die Hits aus
„Tosca“ und „Turandot“. Auch wegen der
dichten Orchestrierung spricht man in
diesen Fällen oft von „Puccini-Lehár“.
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18. Mai 2015
'RWVI' ganz in oberfränkischer Hand
Nach den ständigen Angriffen, die ihn seit
Jahren bedrängten, hat Thomas Krakow beim
Dessauer Vereinstag die Vertrauensfrage
gestellt - und prompt verloren.
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08. Dezember 2014
'Fidelio'
am TfN
Vergesst die 'Scala', fahrt nach Hildesheim!
Mit
anrührend jugendlicher Zögerlichkeit
präsentiert
sich die burschikose Sänger-Darstellerin,
singt die
hohe, gefährliche Lage ohne Gewalt mit
glockigen
Tönen und hat für die Ausbrüche und den
Schlussjubel
genug Reserven.
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Neuigkeiten vom 'Grünen Hügel'
03. Dezember 2014
Technischer Leiter - gefunden
'Der
Technische Leiter des Theaters an der Wien,
Christoph Bauch, soll neuer technischer
Direktor
der Bayreuther Festspiele werden. Das teilten
die
Festspiele mit. Bauch tritt die Nachfolge von
Karl-Heinz Matitschka an, der die Festspiele
bereits 2013 verließ - sein designierter
Nachfolger
hatte die Festspiele vergangene Woche
abrupt verlassen.'
- NBK -
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Neuigkeiten vom 'Grünen Hügel'
02. Dezember 2014
Technischer Leiter - löst Vertrag
Nun will auch der für die technischen
Angelegenheiten
und Werkstätten im Festspielhaus Zuständige
nicht mehr.
Agenturen zufolge soll der als Nachfolger des
2013
zurückgetretenen Karl-Heinz Matitschka
vorgesehene
Andreas von Graffenried in der letzten Woche
den
'Grünen Hügel' verlassen haben.
Ein Nachfolger steht nicht fest, das
Bewerbungsverfahren ist noch nicht
abgeschlossen.
Verlassen die Ratten das sinkende Schiff?
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30. November 2014
'Manon Lescaut' in München
'Schafft sich das Regietheater ab?'
Wenn eine Theaterleitung einen Vertreter des
Regietheaters engagiert - das außerhalb
Deutschlands
voller Ekel als 'german trash theater'
bezeichnet wird -
erwartet sie einen Skandal mit heftigen
Publikumsreaktionen, der dann für
Presserummel
sorgt. Dann hat der Intendant sich mal wieder
'einen Namen' gemacht.
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29. November 2014
'Tristan' in Regensburg
'Musik für vier Beine'
Sollten diese Vorgänge die Stadt nicht dazu
anregen,
schon jetzt nach einer neuen
Führungsmannschaft
Ausschau zuhalten, um nicht aus Zeitgründen
dann
notgedrungen die Verträge verlängern zu
müssen.
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http://www.zeit.de/2014/46/anna-netrebko-muenchen-oper
Die Diva schmeißt hin!
Eine, die sich traut ...
die es sich allerdings auch
erlauben kann,
'Nein' zu sagen.
Anna Netrebko wird nicht die
Manon
in München ab 15.11.2014 singen.
Verschiedene,
unüberwindliche
Interpretationsvorstellungen der
Rolle zwischen ihr
und Herrn Neuenfels ließen sie
der Bayerischen
Staatsoper eine Absage erteilen.
Aufgefallen war schon, dass die
Einführungsveranstaltung zu
Puccinis Oper am
1.11.2014 nicht stattfand.
Eine Chance für Kristine Opolais,
die in der Rolle schon im Juli in
Covent Garden zu sehen war. |
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Neuigkeiten vom 'Grünen Hügel'
Roberto Alagna soll angeblich
2018 den Lohengrin
in BT singen, so gab es die bis
2015 vertraglich bestimmte
BT-Festspielleitung bekannt.
Alagna selber betonte, er habe
einen entsprechenden
Anruf aus Oberfranken bekommen.
Später die Meldung:
Nicht Alagna, sondern Piotr
Beczala – und Anna
Netrebko als Elsa seien für 2018
vorgesehen, meinte
dagegen der musikalische Berater
für BT, Christian
Thielemann. Beide seien für diese
Partien ideal,
zitierte der Wiener 'Kurier' den
Dirigenten.
Man müsse für Bayreuth auch
Stimmen kreieren.
Er sei überzeugt, dass Anna und
Piotr die Idealstimmen für
'Lohengrin‘ seien. |
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12. Oktober 2014
Richard Wagner Verband Hannover
'Abschiedsrede'
Aber mit echt deutscher Lust an
der Selbstzerstörung lassen wir
zu, dass das weltweit abgelehnte 'german
trash theater' wie eine Pest- oder
Ebola-Epidemie eine Spur der
Zerstörung kultureller Werte
hinterlässt.
>>> weiter
<<<
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http://www.spiegel.de/kultur/musik/bayreuther-festspiele-gregor-gysi-vertritt-kuenftig-die-wagner-familie-a-997615.html
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Der Linke Gregor Gysi begibt sich
in schillernde
Gesellschaft: Als Anwalt wird er
künftig die Familie
Wagner vertreten. Hintergrund ist
ein Streit innerhalb
des Stiftungsrats der Bayreuther
Festspiele. |
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http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/
thema-richard-wagner-museum-wer-bestellt-bezahlt_
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Wahnfried wird teurer. Wieder
einmal.
Zwei Millionen sollen
draufgesattelt werden
auf die letzte Obergrenze von 17,9
Millionen Euro.
Dann soll Schluss sein.
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http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/wagner-festspiele-2014-unfrohe-botschaften-aus-bayreuth-13065092.html
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Die Eröffnungsparty fand ohne
Kanzlerin statt.
[...] Sie will nicht noch einmal
mit ansehen müssen, wie die
heilige Elisabeth ins Gas geht.
Dumm genug, dass es in diesem Jahr
turnusmäßig nur Wiederaufnahmen
bei den Bayreuther Festspielen
gibt. Noch dümmer, dass man
ausgerechnet zur Eröffnung noch
einmal die superdumme „Tannhäuser“-Produktion
zeigt, die sowieso aus dem
Programm genommen werden soll.
Warum?
Weil Bayreuth auf den Karten
sitzenbleibt. |
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http://www.tagesspiegel.de/kultur/bayreuther-festspiele-frank-castorf-schimpft-auf-bayreuth/10225770.html
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"Ring"-Regisseur Frank Castorf ist
wütend auf die
Festspiel-Chefinnen, er hat sich
sogar schon anwaltlichen Beistand
bei Gregor Gysi geholt. Kurz vor
Eröffnung der Bayreuther
Festspiele und der Wiederaufnahme
seines "Rings" macht er dem Grünen
Hügel eine Kampfansage.
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http://www.mainpost.de/ueberregional/kulturwelt/kultur/Richard-Wagner-Festspiele-Regisseur-Frank-Castorf-laestert-laut-ueber-Bayreuth;art3809,8241254
|
„Ich merke, dass all die Anarchie,
die mein Bühnenbildner Aleksandar
Dénic und ich hier vergangenes
Jahr reingebracht haben, nicht
mehr erwünscht ist“, sagte Castorf,
der seit 1992 Intendant der
Berliner Volksbühne ist. So habe
die Festspielleitung versucht, ein
NPD-Plakat aus dem Bühnenbild zu
entfernen. Der Sänger Martin
Winkler, der ihm als Alberich
wichtig sei, sei umbesetzt worden
– „angeblich aus musikalischen
Gründen“. Bayreuth falle gerade
auf das Niveau eines
„Stadttheaters“ zurück, lästert
der Theaterregisseur: „Die Stürme
haben sich gelegt, die Langeweile
hat gesiegt“. |
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http://www.zeit.de/news/2014-07/17/theater-brecht-schueler-und-regisseur-manfred-wekwerth-gestorben-17110003
|
Der Brecht-Schüler und langjährige
Intendant des Berliner Ensembles,
Manfred Wekwerth, ist tot.
Der ostdeutsche Theaterregisseur
starb am Mittwochabend im Alter
von 84 Jahren in einem Berliner
Krankenhaus, wie die
Eulenspiegel-Verlagsgruppe
mitteilte. |
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http://www.ad-hoc-news.de/walhall-ist-keine-nsa-zentrale--/de/News/37803179
|
Die Weichen für die Zukunft von
Mannheims Oper am Nationaltheater
sind gestellt: Der Opernintendant
heißt ab 2016/17 Albrecht Puhlmann.
Der Gemeinderat Mannheims stimmte
der vom
Kulturausschuss vorbereiteten
Beschlussvorlage
"mit breiter Mehrheit" zu. |
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■
http://www.dnn-online.de/web/dnn/kultur/detail/-/specific/Positive-Bilanz-fuer-die-Oper-Leipzig-2000-Besucher-mehr-als-in-der-Vorsaison-1435137871
|
Mit insgesamt 168.000 Besuchern
und 70 Prozent Gesamtauslastung
beendet die Oper Leipzig die
Saison 2013/2014 erfolgreich. Im
Vergleich zum vergangenen Jahr
sind es 2000 Personen und 1,5
Prozent Auslastung mehr. „Die
Walküre“, „Mozart Requiem“ und
„Romeo und Julia“ waren die
erfolgreichsten Neuproduktionen
dieser Saison. |
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http://www.wiesentbote.de/2014/06/27/gruene-unabhaengige-kostendeckelung-fuer-richard-wagner-museuem-einhalten
|
“Oberbürgermeisterin muss endlich
Kostenbewusstsein zeigen und
handeln”
Trotz Deckelung steigen die Kosten
für das Projekt Sanierung Villa
Wahnfried und Neubau
Richard-Wagner-Museum
kontinuierlich an. Die letzte
Sitzung des Bauausschusses ist
Anlass für Sabine Steininger,
Fraktionsvorsitzende, und Stefan
Schlags, stv.
Fraktionsvorsitzenden,
Oberbürgermeisterin Merk-Erbe
aufzufordern einen Bericht zur
aktuellen Kostensituation
vorzulegen und gleichzeitig
aufzuzeigen, wie bei den
restlichen Aufträgen der
vorgegebene Finanzrahmen
eingehalten werden kann. |
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http://www.l-iz.de/Leben/Gesellschaft/2014/05/
Ewa-Michnik-erhaelt-Leipziger-Richard-Wagner-Preis-2014-55205.html
|
Zum 200. Geburtstag von Richard
Wagner wurde 2013 in seiner
Geburtsstadt erstmals der
Leipziger Richard-Wagner-Preis
verliehen. Auch 2014 findet eine
Festwoche zum Geburtstag des
Leipziger Musikgenies statt.
Preisträgerin des diesjährigen
Richard-Wagner-Preises der
Richard-Wagner-Stiftung Leipzig
ist die polnische Dirigentin und
Opernintendantin von
Breslau/Wroclaw, Ewa Michnik. |
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http://www.nachrichten.at/nachrichten/kultur/
Richard-Wagner-zwischen-Rosenresli-und-Geier-Wally;art16,135828
„Die Premiere von Wagners
Lohengrin fiel am Samstag in der
Wiener Staatsoper ziemlich
gemischt aus. Sowohl das
Regiekonzept als auch das
Sängerensemble entsprachen nicht
den Erwartungen des Publikums, das
nicht mit der Idee der
Verkleinerung des Sujets und der
Verlagerung in ein schweizerisches
Bergdorf einverstanden war.“
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http://www.mz-web.de/dessau-rosslau/stadtrat-zur-theater-zukunft-in-dessau-
weiter-hinter-verschlossener-tuer,20640938,26617582.html
„Nachdem das Land Sachsen-Anhalt
Kürzungen im gesamten
Theaterbereich von 36 auf 30
Millionen beschlossen hatte, soll
Dessau statt dem bisherigen
Zuschuss von 8,1
nur noch 5,2 Millionen Euro
erhalten. “
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http://www.schwaebische.de/journal/kultur/kultur-aktuelles_artikel,-
Tuerkische-Kritik-am-Theater-Konstanz-_arid,5610715.html
„Das Theater Konstanz bekommt
Ärger wegen eines Theaterstücks:
Es heißt „Das Märchen vom letzten
Gedanken“ und ist die
Dramatisierung des Romans von
Edgar Hilsenrath über den
Völkermord an den Armeniern durch
Türken im Jahr 1915.“
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http://www.derwesten.de/kultur
/aus-fuer-opern-ensemble-bestaetigt-aimp-id9120348.html
Wuppertal ohne festes Opernensemble
„Der neue Wuppertaler
Opernintendant
Toshiyuki Kamioka
bestätigte gestern erstmals
öffentlich: „Es wird keinen
Festvertrag NV Solo ganzjährig
geben.“ Man arbeitet künftig
ausschließlich mit Gastsängern.“
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http://www.fr-online.de/wiesbaden/wiesbadener-staatstheater--
theater-muesste-immer-ein-fest-sein--,1472860,26547568.html
Intendant Manfred Beilharz verlässt
zum Ende der Spielzeit
das Wiesbadener Staatstheater
„Es gibt natürlich Unterschiede –
wenn wir ein Stück inszenieren,
stellen wir uns immer vor, dass es
fliegt wie ein Adler. Und da kommt
es schon mal vor, dass es als
Suppenhuhn im Kochtopf landet. Es
wäre vermessen zu sagen, es wäre
uns nie etwas nur halb gelungen.
Aber so, dass wir es gar nicht
hätten zeigen dürfen, das war,
hoffe ich, nie der Fall.“
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http://www.shz.de/lokales/schleswiger-nachrichten/
cdu-zweifelt-kostenschaetzung-fuer-die-theater-sanierung-an-id6004641.html
CDU-Fraktionschef Holger Ley fordert,
dass Schleswig gemeinsam mit Flensburg
die Einberufung einer
außerordentlichen
Gesellschafterversammlung verlange –
„auch, um den Geschäftsführer
Grisebach einzufangen und zu stoppen“.
„Ein amoklaufender
Geschäftsführer,
der sich in den letzten Tagen mit
dümmlich arroganten Äußerungen
hervortut, die er mit keinem
seiner Gesellschafter abgestimmt
hat.
Er beschädigt das gesamte
Konstrukt des Landestheaters.“
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Tumulte an der Oper Leipzig
anlässlich der Premiere
'Der fliegende Holländer'
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Wagner-Verband
rügt «Gewaltorgie»
Pressemitteilungen
Richard-Wagner-Verband Leipzig
e.V.
Leipziger Erklärung der Richard
Wagner Verbände
der neuen Bundesländer und Berlins
Am 24. Oktober 2008 trafen sich
die Vorstände der
Richard-Wagner-Verbände
Berlin-Brandenburg,
Mecklenburg-Vorpommern, Dessau,
Halle und Magdeburg sowie Weimar,
Chemnitz, Dresden und Leipzig zu
einem Arbeitstreffen in Leipzig,
der Geburtsstadt des Komponisten
Richard Wagner.
Es wurde Einvernehmen erzielt,
dass die Vorbereitung und
Durchführung des 200. Geburtstags
des Namenspatrons sowohl für die
lokalen Verbände als auch für den
Bundesverband und den Richard
Wagner Verband International von
herausragender Bedeutung ist. Sie
werden dazu in der Geburtsstadt
des Komponisten zu Gast sein.
Die Vorstände stellen fest, dass
auf der Stadt Leipzig eine
besondere Verantwortung lastet,
den 200. Geburtstag des Leipziger
Sohnes Richard Wagner würdevoll
und der Bedeutung
seines Werkes angemessen zu
begehen. Dazu gehört auch, Richard
Wagner gleichberechtigt und
sichtbar in den Kanon bedeutender
Köpfe der Musikstadt Leipzig
aufzunehmen.
Im Verständnis der Vorstände hat
die Oper Leipzig eine besondere
Verantwortung bei der Pflege des
Wagnerschen Werkes. Sie sollte der
Ort für die Aufführung aller Opern
des Komponisten sein.
Es wird erwartet, dass im Mai 2013
nach langer Pause und als Ausdruck
des Respekts und der Achtung
gegenüber Richard Wagner seine
Tetralogie „Der Ring des
Nibelungen“ zur Aufführung kommt.
Die Vorstände sind sich einig,
dass die Oper Leipzig nicht zur
Experimentalbühne am Werk Richard
Wagners mutieren darf.
Die Vorgänge um die Premiere der
Oper „Der fliegende Holländer“
dürfen sich nicht wiederholen.
Die versammelten Richard Wagner
Verbände einigten sich darauf,
ein verstärktes Augenmerk auf die
Verantwortung der Intendanzen
gegenüber dem Werk Richard Wagners
und der Interpretation durch die
Regisseure zu legen.
Es
wird vereinbart, die
Zusammenarbeit zu vertiefen und
dazu regelmäßige Arbeitstreffen
durchzuführen. Inhaltliches Ziel
ist vor allem die Herausarbeitung
der Bedeutung Mitteldeutschlands
für die Entwicklung des
Komponisten und als Stätten der
Wagnerpflege.
Richard ist Leipziger...
Denn in Leipzig wurde er am 22.
Mai 1813 am Brühl geboren und am
16. August 1813 in der
Thomaskirche getauft. Hier
besuchte er Nikolai- wie
Thomasschule und die Universität.
In Leipzig wurde sein Verlangen
geweckt, Musiker und Komponist zu
werden. Gewandhausmusiker Gottlieb
Müller sowie Thomaskantor Theodor
Weinlig gaben ihm das Rüstzeug
dazu. Von hier ging er seinen Weg
als Großer der Musikgeschichte.
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Veröffentlichungen
Letzte Aktualisierung: 27. August 2018
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