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04.01.2010 - dradio.de

 


Bericht
'Gipfeltreffen der Musikschaffenden für Hannover
UNESCO - City of Music'

Mittwoch 28.09.2016 / 20.00 Uhr

 

 

 

Das

Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover

hatte eingeladen und Musikschaffende und Musikmanager kamen in den Mosaiksaal des Rathauses.

Die Rocker und die Kirchenmusiker, die Jazzer und die Vertreter der Alten Musik, die Pop-Produzenten und die Konzertdirektion, Szeneblattherausgeber und HAZ-Kulturseite, die Chorleiter und die Jazzsängerin, die Musikhochschulpräsidentin, der Eventmanager und sogar der Chefdramaturg der Nds. Staatsoper Hannover.

Dazu noch etliche, die ich nicht zuordnen konnte.

Es begrüßte ein gut gelaunter Harald Härke.
Die erfreulich engagierte Alice Moser und der Leiter des Kulturbüros, Dr. Benedikt Poensgen, berichteten, was inzwischen an Netzwerken weltweit geknüpft und an Austausch praktiziert wurde.

Die anschließende Diskussion aber zeigte, wie unterschiedlich die Bedürfnisse der musikalischen Ebenen sind, und so trafen sich an den kleinen Tischen, wo bei Häppchen und Getränken das Treffen endete, die Gruppen, die sich sowieso schon kannten. Schade!

Da hilft nur ein gemeinsames Essen mit Tischkarten mit Namen, damit mal ein Kammermusiker neben einer Jazzerin sitzt und der Organist neben dem Drummer.

Ich gebe zu, dass mir die Massenveranstaltungen der Rockmusiker zu laut sind, aber die können ja wohl auch nichts mit meinem Belcanto anfangen.

Aber wenn UNESCO City of Music wirklich bei den Hannoveranern ankommen soll, müssen wir uns untereinander mischen und kennenlernen.

Dazu bietet sich der schöne Gartensaal des Rathauses an, und wenn es für den Stadtsäckel zu teuer wird, gehe ich gerne mit dem Klingelbeutel durch die Reihen.
 

 

 

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:

Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen, sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung -
Geglücktes oder Misslungenes.

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Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Marie-Louise Gilles